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Benjamin Reiners
Benjamin Reiners gehört zu den renommiertesten und erfahrensten Dirigent:innen seiner Generation. Er ist ein gefragter Gastdirigent an bedeutenden Opern- und Konzerthäusern sowie angesehener Sinfonieorchester. Engagements führten ihn u. a. an die Deutsche Oper Berlin, die Deutsche Oper am Rhein, die Oper Frankfurt, die Oper Leipzig, die Oper Graz, an die Staatstheater Nürnberg und Darmstadt, zum Orquestra Sinfónica do Porto, zur Staatskapelle Weimar, zum Beethoven Orchester Bonn, zu den Duisburger Philharmonikern, zum Konzerthausorchester Berlin, zur Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, zum Württembergischen Kammerorchester Heilbronn und zum Münchner Rundfunkorchester. An den Theatern Chemnitz leitete er im Herbst 2023 den Ballettabend Frühlingsrausch mit Ravels Daphnis et Chloé und Strawinskys Le sacre du printemps.
Nach Kapellmeisterstationen am Staatstheater am Gärtnerplatz in München und an der Niedersächsischen Staatsoper Hannover avancierte Benjamin Reiners zum Stellvertretenden Generalmusikdirekter und 1. Kapellmeister am Nationaltheater Mannheim.2018 wurde Benjamin Reiners zum Generalmusikdirektor der Landeshauptstadt Kiel und Vorstandsmitglied der Theater Kiel AöR ab der Spielzeit 2019/2020 berufen. In Kiel leitete er in der Spielzeit 2023/2024 Neuproduktionen wie La Bohème, Freischütz sowie die Uraufführung von Buddenbrooks von Ludger Vollmer. Mit Beginn der Spielzeit 2025/2026 wird er Generalmusikdirektor der Theater Chemnitz und Chefdirigent der Robert-Schumann-Philharmonie.
Den charismatischen Dirigenten verbindet eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit renommierten Künstler:innen und Komponist:innen wie Frank Peter Zimmermann, Angela Denoke, Anja Harteros, Sondra Rodvanovsky, Noah Bendix-Balgley, Guy Braunstein, Norbert Ernst, Michael Volle, Ana de la Vega, Bomsori Kim, Nils Mönkemeyer, Fabian Müller oder den Hindemith-Preisträger SJ Hanke. Mit seiner großen stilistischen Bandbreite, seinem Ideenreichtum und seiner Abenteuerlust setzt er in Oper und Konzert glanzvolle Akzente.
Foto: Miina Jung
Stefanie Müller-Lietzau
Seit der Spielzeit 2021/2022 ist Stefanie Müller-Lietzau die Direktion der Robert-Schumann-Philharmonie. Zuvor begleitete sie mehr als zehn Jahre lang die Hofer Symphoniker als Orchesterdirektorin. Aus einer Holzblasinstrumentenbauer-Familie stammend, studierte Sie zunächst Violine an den Musikhochschulen Hanns Eisler Berlin und Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig und schloss als Diplomorchestermusikerin ab. Anschließend verfolgte sie ihr Interesse an der Musikvermittlung weiter und absolvierte ein zusätzliches Studium zur Diplom-Kulturmanagerin an der FernUniversität in Hagen.
Bereits während ihres Studiums führten sie erste berufliche Stationen in den Bereichen Produktions- und Festivalplanung u. a. zu den Salzburger Osterfestspielen und der ZDF Sommernachtsmusik mit der Film- und Fernsehproduktionsfirma EuroArts Music International GmbH sowie zum Schleswig-Holstein Musik Festival. Wertvolle Erfahrungen im Bereich Künstlermanagement sammelte sie bei der internationalen Künstleragentur HarrisonParrott London, wo sie u. a. eine Konzertreihe um Hélène Grimaud und Pierre-Laurent Aimard in der Philharmonie Berlin organisierte.
2005/2006 bereitete sie im Team um André Heller die für 2006 geplante Eröffnungsgala der Fußballweltmeisterschaft in Berlin vor. 2006 kam sie als Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros zu den Hofer Symphonikern und übernahm 2009 die Funktion der Orchesterdirektorin. Neben der regelmäßigen Zusammenarbeit mit namhaften Dirigent:innen und Solist:innen wie Baiba Skride, Alina Pogostkina, Albrecht Mayer, Jörg Widmann und Lars Vogt gehören die Entwicklung innovativer Konzertformate und stringente Konzertprogrammatik zu ihren großen Erfolgen, mit denen sie sich auch überregional einen Namen machte.
Foto: Nasser Hashemi