Thomas Essl
Der österreichische Bariton Thomas Essl ist ab Herbst 2022 am Opernhaus Chemnitz als Residenzgast engagiert, wo er sich mit Partien wie Escamillo, Peter Besenbinder und Wozzeck vorstellt. In der Spielzeit 2021/2022 war er an der Oper Graz als Halit in der Uraufführung von Sinan Sanamlis Oper The Patron Saint of Liars und als Lazar Wolf in Jerry Bocks Musical Anatevka, am Stadttheater Leoben als Eisenstein in Johann Strauß‘ Die Fledermaus, beim Festival Lied in Würzburg mit Schuberts Schwanengesang und beim österreichischen Opernfestival Oper Burg Gars als Dancairo in Bizets Carmen zu erleben. Zukünftige Engagements umfassen Galakonzerte in Riga, Ein Deutsches Requiem von Johannes Brahms in Graz, die Rolle des Krušina in Smetanas Die verkaufte Braut an der Oper Graz und Schumanns Dichterliebe wieder beim Festival Lied in Würzburg. In den Jahren zuvor war er Preisträger bei dem von Elīna Garanča ausgerichteten Wettbewerb Zukunftsstimmen, sang Guglielmo in Così fan tutte, Conte Almaviva in Le nozze di Figaro, Scherasmin in Oberon unter der musikalischen Leitung von Oksana Lyniv, den Wirt in Die Königskinder und Frank in Die Fledermaus an der Oper Graz, Don Giovanni beim Ring Award im Schauspielhaus Graz sowie Graf Hanschmann in Lehárs Die blaue Mazur am Stadttheater Baden. 2018 war Thomas Essl Preisträger beim Nico-Dostal-Operettenwettbewerb und der Accademia vocalis in Wörgl. Als Malatesta (Don Pasquale) gastierte er an der Opera Nova in Sofia (Bulgarien). Auch auf der Konzertbühne steht er als Liedsänger und mit Messen und Oratorien u. a. von Bach, Mozart, Haydn, Brahms oder Carl Orff regelmäßig mit großem Erfolg. Geboren in Leoben und aufgewachsen in Trofaiach, studierte Thomas Essl Trompete und Jazzklavier in Graz. Seine Gesangsausbildung erhielt er in Graz bei Susanne Kopeinig und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Karlheinz Hanser. Meisterkurse besuchte er bei Brigitte Fassbaender, Thomas Hampson, Christa Ludwig, Thomas Quasthoff und Krassimira Stoyanova, Schauspielunterricht erhielt er bei Chris Pichler.
Foto: Johannes Teichert