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ZUM LETZTEN MAL

Rigoletto

Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi
Libretto von Francesco Maria Piave

10.
Nov
Sonntag
 
 

Possenreißer und Außenseiter, geißelnder Spötter und Zielscheibe von Spott – Rigoletto, der Narr am Hof von Mantua, ist Opfer und Täter zugleich, eine verletzte Seele, die andere verletzt. Seine spitze Zunge scheint keine Grenzen zu kennen. Als er Monterone, dessen Tochter der Herzog verführte, schmäht, wähnt er sich auf der sicheren Seite. Doch als Monterone ihn  verflucht, trifft Rigoletto dies an seiner verwundbarsten Stelle: Der Narr ist selbst Vater und behütet seine geliebte Tochter argwöhnisch. Dass Gilda eigene Wege geht, kann er dennoch nicht verhindern. Wie es das Schicksal will, ist der vermeintliche Student, durch den ihre Liebe erwacht, kein anderer als der Herzog. Zu spät erkennt Rigoletto, was sich hinter seinem Rücken abspielt. Unbedarft tappt er in die Falle, die ihm seine Feinde am Hof stellen. Als Rigoletto begreift, dass seine Tochter bereits dem Herzog in die Hände fiel, packt ihn maßloses Verlangen nach Vergeltung. Der skrupellose Verführer soll sterben und Gilda dessen wahren Charakter erkennen. Doch Gildas Liebe bringt Rigolettos Racheplan zum Scheitern. Statt den Tod des Verführers bewirkt der Narr den Tod des eigenen Kindes. Während er die Sterbende findet, lebt der Herzog unbeschwert weiter. So erfüllt sich Monterones Fluch.

Mit einer Musik, die die packende Handlung kontrastreich und äußerst wirkungsvoll ausgestaltet, gilt Rigoletto als Verdis erstes Meisterwerk. Regisseur Aron Stiehl, seit 2020 Intendant des Stadttheaters Klagenfurt, lenkt bei seinem Chemnitz-Debüt den Fokus auf die Beziehung zwischen einem von Verlustängsten getriebenen Vater und dessen nach Emanzipation strebender jugendlicher Tochter.
 

 
10.
Nov
Sonntag
16.00 Uhr
 
Musikalische Leitung
Friedrich Praetorius (27.09. / 23.10. / 10.11.2024)
Maximilian Otto (06.10. / 12.10.2024)
Inszenierung
Bühne und Kostüme
Musikalische Einstudierung des Chores
Herzog von Mantua
Costa Latsos (27.09. / 06.10.2024)
Daniel Pataky (12.10. / 23.10. / 10.11.2024)
Rigoletto, sein Hofnarr
Gilda, dessen Tochter
Tea Trifkovic (27.09. / 06.10. / 23.10.2024)
Akiho Tsujii (12.10. / 10.11.2024)
Giovanna, Gildas Gesellschafterin
Marlen Bieber (27.09. / 06.10. / 23.10.2024)
Paula Meisinger (12.10. / 10.11.2024)
Graf von Monterone
Felix Rohleder (27.09. / 12.10. / 23.10. / 10.11.2024)
Johann Kalvelage (06.10.2024)
Graf Ceprano
Matthias Repovs (27.09. / 23.10.2024)
Daniel Pastewski (06.10. / 12.10. / 10.11.2024)
Gräfin Ceprano
Marullo, ein Kavalier
Borsa, ein Höfling
David Sitka (27.09. / 12.10. / 10.11.2024)
Thomas Kiechle (06.10. / 23.10.2024)
Sparafucile, ein Mörder
Maddalena, dessen Schwester
Paula Meisinger (27.09. / 06.10. / 23.10.2024)
Marlen Bieber (12.10. / 10.11.2024)
Ein Gerichtsdiener
Serge Novique (27.09. / 12.10. / 10.11.2024)
Jörg Kersten (06.10. / 23.10.2024)
Herren des Opernchores der Theater Chemnitz
Robert-Schumann-Philharmonie
 
Spielort
Dauer
2 h 30 min
Spielpause
eine Pause
Einführung
30 Minuten vor Beginn jeder Vorstellung
Altersempfehlung
ab 14 Jahren
Premiere
01.06.2024
Wiederaufnahme
27.09.2024
Information
Aufführung in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
 

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Stimmen

Das große Lügen um die Liebe: So ist der Chemnitzer „Rigoletto“

Matthias Zwarg | Freie Presse | 02.06.2024

In Chemnitz feiert Verdis Oper unter Regie von Aron Stiehl eine begeistert aufgenommene Premiere mit großartigen Stimmen vor wunderbarem Bühnenbild […]. Aron Stiehl hält sich in seiner Inszenierung eng an die Vorlage, überfrachtet sie nicht mit zeitgenössischen Deutungen oder Versatzstücken, da doch das Original mit all seinen Widersprüchen, Konflikten, mit den Verlogenheiten der Protagonisten zeitlos für sich selbst spricht. […] Und er hat mit Akiho Tsujii als Gilda und Markus Marquardt als Rigoletto zwei ausgezeichnete Hauptdarsteller, die die Oper schauspielerisch wie gesanglich mit prallem, wenn es die Handlung zulässt, auch berührendem Leben erfüllen. […] Auch das gesamte Ensemble meistert in klarem Italienisch […] die zahlreichen, oft spannungsvollen Solo- und Duett-Partien so überzeugend, dass sich das meist eher zurückhaltende Publikum der ziemlich ausverkauften Premiere am Samstagabend im Chemnitzer Opernhaus mehrfach zu Szenenapplaus und Bravorufen hinreißen ließ.

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