Aron Stiehl
Aron Stiehl wurde in Wiesbaden geboren. Er studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg unter der Leitung von Götz Friedrich das Fach Musiktheater-Regie, das er mit Auszeichnung abschloss. Von 1996 bis 2001 war er als Spielleiter an der Bayerischen Staatsoper engagiert, dort inszenierte er 2001 Dido und Aeneas und 2005 Medusa, ein Auftragswerk der Staatsoper. Von 2001 bis 2020 lebte Aron Stiehl in Berlin und war freiberuflich tätig. Seit 2020 ist er Intendant am Stadttheater Klagenfurt. 2007 wurde er nach Tel Aviv eingeladen, wo er Die Entführung aus dem Serail mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta in Szene setzte. Zubin Mehta engagierte ihn zudem für die Regie der Götterdämmerung mit La Fura dels Baus in Florenz und Valencia 2009. In Karlsruhe setzte er 2012 den Tannhäuser mit rosalie in Szene, 2013 inszenierte er bei den Bayreuther Festspielen Das Liebesverbot, in Koproduktion mit der Oper Leipzig. Er inszenierte u. a. an der Volksoper Wien (La Wally, Der fliegende Holländer), der Oper Leipzig (Madama Butterfly, Salome), am Badischen Staatstheater Karlsruhe (Tannhäuser, Un ballo in Maschera, Ritter Blaubart, La vestale), in Bonn (Le nozze di Figaro, Die Fledermaus, Iwein), am Staatstheater Saarbrücken (Die tote Stadt, Die lustige Witwe), in St. Gallen (Lady Macbeth von Mzensk, Ariadne auf Naxos, Macbeth, Il trovatore), Klagenfurt (Schlafes Bruder, Fidelio, Das Land des Lächelns, Evita, Der Zauberer von Oz, Der Vogelhändler, Die Walküre, Siegfried), Halle (Frau Luna, La Bohème), Salzburg (Der fliegende Holländer), Münster (Il barbiere di Siviglia, Benvenuto Cellini, Faust), Augsburg (L’étoile, Hänsel und Gretel, L’elisir d‘amore) und Detmold (Don Giovanni). Geplant sind Das Rheingold in Klagenfurt und Die Meistersinger von Nürnberg in Bonn. Für Rigoletto arbeitet Aron Stiehl erstmals an der Oper Chemnitz.
Foto: Ben Bauer