Hartmut Schill
Hartmut Schill wurde als Sohn einer Musikerfamilie in Leipzig geboren und spielt seit seinem sechsten Lebensjahr Geige. Er besuchte die Spezialschule für Musik Hanns Eisler in Berlin und setzte später an der gleichnamigen Hochschule seine Studien in den Fächern Violine (Meisterklassen bei Eberhard Feltz, Werner Scholz und Petru Munteanu), Kontrapunkt und Kammermusik fort. Seither gilt seine besondere Liebe dem Streichquartettspiel. Mit dem 1990 gegründeten Schill-Quartett konnte er auf Interpretationskursen bei renommierten Ensembles wie dem Lasalle-, Brandis- und Arditti-Quartett wertvolle musikalische Erfahrungen sammeln. Es folgten Konzerte im In- und Ausland, erste Rundfunkproduktionen für DS-Kultur, Rias und WNYC (New York) sowie 1993 eine Amerika-Tournee. Als Komponist und Interpret widmete er sich mit dem Berliner Trio 71 zeitgenössischer Musik. Seit 1997 ist er 1. Konzertmeister der Robert-Schumann-Philharmonie und Primarius des Robert-Schumann-Quartetts. Seit 1999 gehört er der 1. Violinen-Gruppe des Bayreuther Festspielorchesters an.
Foto: Kati Hilmer