Einar Dagur Jónsson
Der isländische Tenor Einar Dagur Jónsson wurde 1996 in Reykjavík geboren. Dort begann er seine Ausbildung an der Akademie für Gesang Reykjavík bei Kristján Jóhannsson und Egill Árni Pálsson. Im Oktober 2018 nahm er das Studium bei Stephan Kohlenberg am Institut für Musiktheater Karlsruhe auf. Im Jahr 2022 wechselte er in die Klasse von KS Roland Schubert an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig. In Hochschulproduktionen trat er als Tamino in Mozarts Die Zauberflöte, Alfred in Die Fledermaus, Teekanne in Maurice Ravels Das Kind und die Zauberdinge, Seemann in Purcells Dido und Aeneas, Triquet in Tschaikowskys Eugen Onegin und Knusperhexe in Humperdincks Hänsel und Gretel auf. An der isländischen Oper verkörperte er Gaston in Verdis La Traviata. Er sang im Eröffnungskonzert des Isländischen Sinfonieorchesters, verkörperte Parpignol in Puccinis La Bohème mit der Opernakademie der Jeunesses Musicales Deutschland sowie Dr. Blind in Die Fledermaus bei den Schlossfestspielen Ettlingen. Am Badischen Staatstheater sang er den Narren in Alban Bergs Wozzeck. An der Oper Leipzig sang er den Dramaturg in Gerd Kührs Neuproduktion Paradiese, den Prinzen in Felix Langes Schneewittchen, einen Brabantischen Edlen in Wagners Lohengrin, einen Nazarener in Strauss‘ Salome, Pastor Adams in Brittens Peter Grimes und Sascha in Anatevka. Darüber hinaus ist er ein gefragter Konzertsänger im Bereich Musical und Operette.
Foto: Felix Grünschloss