Jorinde und Joringel
Von Carsten Knödler nach dem Märchen der Brüder Grimm
Seit die böse Zauberin den Wald verhext hat, ist es dort unheimlich still. Kein Vogel singt mehr, Liebespaare verschwinden. Als Jorinde und Joringel dem Schloss der Zauberin zu nahe kommen, wird Jorinde in eine Nachtigall verwandelt. Eine sprechende Krähe bewahrt Joringel in letzter Sekunde davor, zu einem Baum zu erstarren. Er will seine Geliebte retten und die Krähe verrät ihm, dass einzig durch die blaue Blume der Zauber überwunden werden kann. Doch diese Blume wird von einem gefährlichen Räuber bewacht. So macht sich Joringel auf den Weg, verbündet sich unterwegs mit wundersamen Tieren und stellt sich schließlich dem Kampf gegen den Räuber. Alle setzen ihre Hoffnung auf ihn, denn es wurde prophezeit, dass nur eine übergroße Liebe den Bann der Zauberin brechen könne.
In diesem Märchen geht es um die Macht von Liebe und Treue. Zusammen mit den liebenswerten und frechen Tieren des Waldes beweist Joringel, welchen Wert Mut, Freundschaft und Hilfsbereitschaft haben.
Christin Bartel *
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Von lüsternen Kröten und rappenden Raben
Sarah Hofmann | Freie Presse | 27.11.2023