Katka Kurze
Geboren in Dresden, begann Katka Kurze mit 16 Jahren ihr Studium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin. Im 3. Studienjahr hatte sie ihren Einstand als Viola in Was ihr wollt (Regie: Martin Meltke) und war anschließend für sechs Jahre Ensemblemitglied am Maxim Gorki Theater Berlin. Dort arbeitete sie u. a. mit den Regisseuren B. K. Tragelehn, George Tabori, Siegfried Höchst, Heiner Müller und Rolf Winkelgrund zusammen. Es folgten Engagements am Hans Otto Theater Potsdam und am Staatstheater Cottbus, wo sie u. a. als Minna von Barnhelm und Die schöne Helena in der Regie von Christoph Schroth zu sehen war. Ab 2001 war sie neun Jahre am Staatsschauspiel Dresden engagiert. Sie spielte u. a. Luise in Kabale und Liebe (Regie: Constanze Kreusch), Helene in Vor Sonnenaufgang und Sascha in Platonov (Regie: Paolo Magelli), Marthe in Faust I, Dorine in Tartuffe (Regie: Kay Voges), Sabrina in Wir sind nochmal davongekommen und Sonja in Onkel Wanja. 2009 ging sie an das Theater Basel, wo sie u. a. mit den Regisseuren Alexander Nerlich, Tom Ryser und Calixto Bieto arbeitete. Sie spielte die Amme in Romeo und Julia, Helene in Die Waisen u. v. m. und war außerdem in den beiden Monolog-Stücken Reineke Fuchs (J. W. Goethe) und 4,48 Psychose (Sarah Kane) zu sehen. 2014 gründete sie das Nachtcafé, welches durch kleine Inszenierungen und Veranstaltungen das kulturelle Angebot am Theater Basel bereicherte. Seit der Spielzeit 2016/2017 gehört sie zum Chemnitzer Schauspielensemble. Hier spielte sie u. a. Penthesilea (Regie: Johanna Schall), Maria Tura in Noch ist Polen nicht verloren (Regie: Herbert Olschok), Celimene in Der Menschenfeind und Linda in Tod eines Handlungsreisenden (Regie: Carsten Knödler).
Foto: Katka Kurze