Sven Zinkan
Der gebürtige Hesse Sven Zinkan sammelte erste Bühnenerfahrung an der Theater AG seiner Hanauer Schule. Noch während der Schulzeit spielte er beim Willy Praml Theater in Frankfurt am Main u. a. den Britannicus im gleichnamigen Stück von Jean Racine unter der Regie von Willy Praml. Sein Schauspielstudium absolvierte er in Mainz und ging 2007 ins Festengagement ans Eduard-von-Winterstein-Theater nach Annaberg-Bucholz. Dort spielte er u. a. Erzähler A im Der Besuch der alten Dame in der Regie von Dietrich Kunze, den Benny Olsen in Die Olsenbande dreht durch in der Regie von Urs Schleiff, alle Männerrollen in Der Reigen in der Regie von Gerald Gluth. Mit dem Regieteam Dr. Ingolf Huhn und Tamara Korber entstanden mehrere Zusammenarbeiten, wie z. B. Hair als Claude, Rocky Horror Show als Frank N Furter, Wilhelm Tell als Gessler, Die Räuber als Franz Moor, Hamlet die Titelrolle.
In der Spielzeit 2013/2014 wechselte Sven Zinkan an das Meininger Staatstheater. Dort spielte er u. a. den Soldaten in Die Geschichte vom Soldaten nach Strawinsky in der Regie von Brian Bell, den Valerio aus Leonce und Lena in der Regie von Galin Stoev, dem Intendanten des Théatre del a Cité in Toulouse mit einem Gastpiel vor Ort, den Eilif in Mutter Courage und ihre Kinder in der Regie von Jasmina Hadziametovic, den William Featherstone in Die bessere Hälfte in der Regie von Tonias Rott, den Che in Evita sowie den Dr. Carrasco in Der Mann von La Mancha in der Regie von Kurt-Josef Schildknecht, Rittmeister von Goltz / der Mann in Homburg / Beckmann - ein Doppelabend in der Regie von Intendant Ansgar Haag. Darüber hinaus entstanden mehrere Zusammenarbeiten mit Lars Wernecke, u. a. die Titelrolle in Macbeth, König Gunther in Die Nibelungen. Desweiteren arbeitete Sven Zinkan für die Produktion Nyotaimori mit Mia Constantine zusammen, er spielte Hideaki Komatsu, den Kreativen und Benny K.
Seit der Spielzeit 2021/2022 gehört Sven Zinkan zum Ensemble des Schauspiels Chemnitz. Er arbeitet regelmäßig als Dozent für Monolog- und Szenenstudium am Chemnitzer Schauspielstudio.
Foto: Nasser Hashemi