Michael Ihnow
Michael Ihnow wurde im Alter von zehn Jahren Schüler von Gret Palucca in Dresden. Es folgten Engagements als Solist an der Semperoper Dresden sowie der Komischen und Deutschen Oper in Berlin. 2004 erhielt er den Theaterpreis der Mitteldeutschen Zeitung. 2005 wurde er als Artist in Residence an die Stiftung Bauhaus Dessau gerufen und produzierte dort für die historische Bauhausbühne seine interdisziplinäre Soloperformance In_Out_City. 2006 präsentierte er seine Arbeit A house is a house in der Peggy Guggenheim Collection in Venedig. Seine szenische Arbeit Oedipus: Phasenraum war 2007 in Berlin, Thun und Bern zu sehen. Für das Opernhaus Dortmund choreografierte er Carmen, Rigoletto und die Tangooper Maria de Buenos Aires.
Michael Ihnow arbeitete 2008 mit Peter Stein an der Opéra National de Lyon zusammen, inszenierte Händels römische Kantaten als Cantata Erotica und spielt auf Berliner Bühnen Theater. Darüber hinaus ist er für Film- und Fernsehproduktionen tätig. Mit seinen Tangointerpretationen wurde er nach Argentinien ins Teatro Argentino eingeladen. Mit Unterstützung der Argentinischen Botschaft gastierte er u. a. im Prager Reichstagspräsidentenpalais, an der Staatsoper Unter den Linden Berlin und im Jahr 2010 mit der Russischen Philharmonie in Moskau. Michael Ihnow gastierte auf Festivals in Israel, Cuba, Italien, Lettland, Spanien, Holland und Nepal. Weitere Tourneen und Gastengagements führten ihn nach Österreich, Dänemark, Russland, Bulgarien, Polen, Norwegen, Kolumbien und in die Schweiz. Mit der Produktion Undine stellte sich Michael Ihnow 2021 erstmalig als Choreograf dem Chemnitzer Publikum vor.
Foto: Marcus Staab Photography