Sylvia Rena Ziegler
Sylvia Rena Ziegler gastierte zuletzt am Nationaltheater Mannheim und an der Oper Leipzig in Der Ring an einem Abend, an der Komischen Oper Berlin, an der Deutschen Oper Berlin und am Anhaltischen Theater Dessau. In dieser Spielzeit erfolgt ihr Hausdebut an der Oper Erfurt als Helena in La belle Hélène, sowie ihr Rollendebut als Suzuki – Madama Butterfly in Dessau. Die Mezzosopranistin studierte an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar Gesang. Zunächst wurde sie Mitglied im Opernstudio der Staatsoper Stuttgart und von 2013 bis 2016 Ensemblemitglied am Theater Magdeburg. Dort sang sie große Fachpartien wie Dorabella in Così fan tutte, Cherubino in Le nozze di Figaro, Rosina in Il barbiere di Siviglia, Hänsel in Hänsel und Gretel sowie Frau Grubach in der deutschen Erstaufführung von Philip Glass' Der Prozess. Im Rahmen der Telemann-Festspiele in Magdeburg war sie als Nigella in Damon von Georg Philipp Telemann zu erleben. Sie ist Preisträgerin beim Bundeswettbewerb für Gesang in Berlin, sowie Stipendiatin der Justus-Hermann Wetzel Stiftung und des Richard Wagner Verbands. Im Rahmen eines China-Gastspiels mit dem Ensemble Opera Fuoco sang sie Zerlina in Don Giovanni; in der Partie des Anastasio in Händels Giustino war sie mit der Berliner Lautten Compagney zu hören. Seit ihrem Hausdebüt am Theater Chemnitz 2017 in Benjamin Schweitzers Operette Südseetulpen kehrte sie regelmäßig an das Haus zurück und sang dort Octavian im Rosenkavalier, Orlofsky in der Fledermaus, Hänsel in Hänsel und Gretel und Blumenmädchen in Parsifal. Im Chemnitzer Ring-Zyklus war sie als Wellgunde, Waltraute und 2. Norn zu erleben. 2019/20 gab sie in Chemnitz ihr Rollendebüt als Angelina in La Cenerentola und erarbeitete die Titelpartie in einer Neuinszenierung von Carmen, deren Vorstellungen jedoch der Pandemie zum Opfer fielen.