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Die Affäre Rue de Lourcine

Kriminalkomödie von Eugène Labiche
Deutsch von Elfriede Jelinek

14.
Jan
Sonntag
2 weitere Termine
 
 

Nach einer durchzechten Nacht erwacht Oscar Lenglumé schwer verkatert mit Filmriss – und kann sich an nichts, absolut nichts erinnern. Auch nicht an den fremden Mann, der neben ihm im Bett schnarcht. Seiner Frau versichert Lenglumé, überhaupt nicht außer Haus gewesen zu sein. Allgemeine Verwunderung macht sich breit. Woher um alles in der Welt stammen die kohlschwarzen Hände, die Kirschkerne, der Damenschuh und die Haube? Das wissen weder Lenglumé noch sein Bettnachbar, der sich als alter Schulfreund entpuppt – und neuerdings Kompagnon eines mörderischen Verbrechens ist? Alle Indizien sprechen dafür. Denn in der Zeitung ist zu lesen, dass in der Rue de Lourcine ein Mord geschah.

Eugène Labiche ist ein Meister des Amüsements. Nach irrwitzig-turbulentem Verwirr-Versteck-Verwechslungsspiel fragt er in Die Affäre Rue de Lourcine (1857 am Théâtre du Palais-Royal in Paris uraufgeführt), was in jedem von uns im Verborgenen schlummert und wozu wir am Ende fähig wären.
 

 
14.
Jan
Sonntag
 

Weitere Termine

Freitag, 29. November 2024
20.00 Uhr
Ausverkauft
Samstag, 21. Dezember 2024
18.00 Uhr
Ausverkauft
 
Bühne und Kostüme
Dramaturgie
Lenglumé, Rentier
Potard, Lenglumés Vetter
Justin, Bediensteter bei Lenglumés
Norine, Lenglumés Frau
 
Dauer
1h 10 min
Spielpause
ohne Pause
Altersempfehlung
ab 12 Jahren
Premiere
16.09.2023
Wiederaufnahme
23.10.2024
 

Stimmen

Eskalation der Missverständnisse

Maurice Querner | Freie Presse | 18.09.2023

Regisseur Herbert Olschok […] belässt die Szenerie in seiner Zeit und vertraut ganz auf das Stück […] und natürlich auf die Präsenz und das komödiantische Talent seiner Schauspielerin und der vier anderen Darsteller auf der Bühne […]. Der Abend gehört aber vor allem Glodde, der seinen Lenglumé so genial, abgründig-komisch gibt, dass man diesen Oscar so bald nicht vergessen wird […]. [Es macht] im kleinen Ostflügel natürlich besonderen Spaß, den abwechslungsweise verkaterten, entsetzten und panischen Gesichtszügen von Glodde, der misstrauischen Mimik von Kurze oder dem arroganten Mienenspiel von Bullack ganz nah zu folgen. […] Herbert Olschok gelingt eine sehr vergnüglich anzusehende Inszenierung, die dabei aber durchaus auch auf Abgründe und Amoralität von Menschen in Bedrängnis hinweist.

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