Herbert Olschok
Geboren 1951, arbeitet Herbert Olschok als Regisseur, Schauspieler und Schauspieldozent in Deutschland und Kanada.
Olschok studierte an der staatlichen Schauspielschule Rostock. Engagements führten ihn als Schauspieler und Regisseur u. a. an das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin, das Berliner Ensemble (Regie: Tango (Mrożek), Volksvernichtung (Schwab) dt. Erstaufführung u.v.m.), das Deutsche Theater Berlin (Regie: u. a. zu Ibsens Rosmersholm) sowie die Staatsoperette Dresden. Ab 1990 inszenierte Olschok auch in Kanada, wo seine Arbeiten mehrfach mit dem Dora Award ausgezeichnet wurden. In Italien (Piccolo Teatro di Milano), China (Shanghai) und der Schweiz (Zürich) waren seine Inszenierungen auf Gastspiel zu sehen.
Neben der Dozentur an der University of Toronto lehrte Olschok an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin, der Hochschule für Musik und Theater Rostock und Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig. Von 2013-2016 leitete Herbert Olschok die Schauspielausbildung an der Theaterakademie Vorpommern.
Olschok war Schauspieldirektor am Deutschen Nationaltheater Weimar (1991–1994), an den Städtischen Theatern Chemnitz (1994–2000), am Anhaltischen Theater Dessau (2005–2009) sowie Künstlerischer Leiter des Theaters im Palais in Berlin.
Mit Sechs Tanzstunden in sechs Wochen (Alfieri) bereitete er dem Chemnitzer Schauspielhaus ein Wiedersehen. Es folgten die Inszenierungen The King’s Speech (Seidler), Noch ist Polen nicht verloren (Hofmann) und Der dressierte Mann (von Düffel/nach Vilar).