Direktorin der Robert-Schumann-Philharmonie
Stefanie Müller-Lietzau
Seit Beginn der Spielzeit 2021/2022 übernahm Stefanie Müller-Lietzau die Direktion der Robert-Schumann-Philharmonie. Zuvor begleitete sie mehr als zehn Jahre lang die Hofer Symphoniker als Orchesterdirektorin. Aus einer Holzblasinstrumentenbauer-Familie stammend, studierte Müller-Lietzau zunächst Violine an den Musikhochschulen Hanns Eisler Berlin und Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig und schloss als Diplomorchestermusikerin ab. Anschließend verfolgte sie ihr Interesse an der Musikvermittlung weiter und absolvierte ein zusätzliches Studium zur Diplom-Kulturmanagerin an der FernUniversität in Hagen.
Bereits während ihres Studiums führten sie erste berufliche Stationen in den Bereichen Produktions- und Festivalplanung u. a. zu den Salzburger Osterfestspielen und der ZDF Sommernachtsmusik mit der Film- und Fernsehproduktionsfirma EuroArts Music International GmbH sowie zum Schleswig-Holstein Musik Festival. Wertvolle Erfahrungen im Bereich Künstlermanagement sammelte sie bei der internationalen Künstleragentur HarrisonParrott London, wo sie u. a. eine Konzertreihe um Hélène Grimaud und Pierre-Laurent Aimard in der Philharmonie Berlin organisierte.
2005/2006 bereitete sie im Team um André Heller die für 2006 geplante Eröffnungsgala der Fußballweltmeisterschaft in Berlin vor. 2006 kam sie als Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros zu den Hofer Symphonikern und übernahm 2009 die Funktion der Orchesterdirektorin. Neben der regelmäßigen Zusammenarbeit mit namhaften Dirigent:innen und Solist:innen wie Baiba Skride, Alina Pogostkina, Albrecht Mayer, Jörg Widmann und Lars Vogt gehören die Entwicklung innovativer Konzertformate und stringente Konzertprogrammatik zu ihren großen Erfolgen, mit denen sie sich auch überregional einen Namen machte.
Foto: Nasser Hashemi