My Fair Lady
Musical nach George Bernard Shaws "Pygmalion" und dem Film von Gabriel Pascal
Buch von Alan Jay Lerner, Musik von Frederick Loewe
Deutsch von Robert Gilbert
Eliza Doolittle, ein Blumenmädchen mit Herz und Verstand, fällt dem Sprachforscher Henry Higgins durch ihren ordinären Dialekt auf. Er schließt mit seinem Freund Oberst Pickering eine Wette ab, in der es darum geht, binnen weniger Wochen aus der, wie Higgins sagt, „Rinnsteinpflanze“ Eliza eine Grande Dame werden zu lassen. Womit Higgins allerdings nicht gerechnet hat, ist, dass neben dem „dienstlichen“ Verhältnis zu Eliza plötzlich auch die Liebe eine große Rolle spielt.
Kein Stück im Repertoire des Opernhauses hat jemals so viele Vorstellungen erlebt wie das Musical My Fair Lady von Alan Jay Lerner und Frederick Loewe. Die Geschichte des sympathischen Blumenmädchens Eliza Doolittle, die von Professor Higgins Sprachunterricht erhält und ihm dafür eine Lektion in Sachen Lebensweisheit erteilt, erheitert und berührt immer wieder aufs Neue. Die beiden Autoren schrieben für ihren Welterfolg hinreißende Dialoge und Evergreens wie Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen, Ich hätt‘ getanzt heut‘ Nacht und Hei, heute Morgen mach’ ich Hochzeit, die jeder sofort mitsingen kann. In Chemnitz stand das Werk erstmalig 1967 auf dem Spielplan. Als Eliza debütierte Dorit Gäbler, die damals als Elevin zum Schauspielensemble gehörte und nun als Mrs. Higgins dabei ist. Ab 1991 war My Fair Lady fast ununterbrochen in zwei Inszenierungen von Michael Heinicke zu erleben. Viele Jahre davon spielte Sylvia Schramm-Heilfort die Berliner Göre, bevor sie jetzt als Mrs. Pearce ihre Eliza-Erfahrungen in eine neue Rolle einbringt. So stehen in der charmanten Inszenierung dieses amüsant-nachdenklichen Musicals von Erik Petersen am Ende mit der aktuellen Eliza drei Generationen dieser Rolle auf der Bühne.
Am Sonntag, dem 2. Februar 2025, 16.00 Uhr findet die nächste Vorstellung des Musicals My Fair Lady im Opernhaus Chemnitz mit Audiodeskription statt. Die Audiodeskription ermöglicht es blinden und sehbehinderten Menschen, visuelle Vorgänge über eine akustische Bildbeschreibung besser wahrnehmen zu können, die bei uns live eingesprochen wird. Das Bühnengeschehen sowie das Aussehen von Personen, Gegenständen usw. werden dadurch vorstellbar. Bei einer taktilen Bühnenführung vor der Vorstellung können zudem das Bühnenbild, Kostüme und Requisiten ertastet werden. Die Audiodeskription stammt von Maila Giesder-Pempelforth, Renate Lehmann und Matthias Huber.
Da die Anzahl an verfügbaren Audiogeräten begrenzt ist, bitten wir um vorherige Anmeldung bis zum 19. Januar 2025 unter Tel. 0371 4000-430 oder tickets@theater-chemnitz.de.
Yi-Dong Qiao
Harald Meyer
Matthias Repovs
Antje Gebhardt-Randazzo
Beatrice Tews
Ming Xiao
Andreas Stoff
Stimmen
Freie Presse | Lutz Kirchner | 26.06.2017
Morgenpost Chemnitz | 26.06.2017