Gerry Zimmermann
Der Bariton Gerry Zimmermann wurde 1997 in Berlin geboren. Bereits als Knabe bekam er die Möglichkeit, im Staats- und Domchor Berlin Erfahrungen als Solist zu sammeln. Als Jungstudent des Julius-Stern-Instituts der Universität der Künste Berlin bildete er bei Jochen Großmann seine Stimme weiter aus.
Nach dem Abitur studiert er, als Bariton, bei Jörg Hempel an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Weitere Impulse erhielt er in der Liedklasse von KS Olaf Bär sowie in Meisterkursen u. a. bei Charlotte Lehmann und Alexander Schmalcz.
2018 sang er sich in das Finale des Bundeswettbewerbs Gesang in der Kategorie „Junior“. Erste Bühnenerfahrungen sammelte er in der Hochschulinszenierung Gianni Schicchi in der Rolle des Notar, als Harry Easter in Kurt Weils Street Scene und an den Landesbühnen Sachsen beim Lichterfest als Papageno.
Eine weitere Leidenschaft des Baritons gilt dem Konzertfach. So war er bereits mehrfach als Solist in zahlreichen Oratorien und Kantaten zu hören, so z. B. in Carl Heinrich Grauns Der Tod Jesu oder als Christus in der Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach. Zudem konnte er in der Dresdner Konzertreihe Kantaten im Palais, unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann, weitere Erfahrungen sammeln. Ein Höhepunkt seiner Karriere war bisher ein Liederabend in der Semperoper Dresden, bei dem er u. a. Lieder von Udo Zimmermann interpretieren durfte. Im April 2021 veröffentlichte er, gemeinsam mit seinem Liedduopartner Maximilian Otto, sein erstes Album Von Göttern und der Liebe.
Ab der Spielzeit 2022/2023 gehört Gerry Zimmermann dem Opernstudio der Theater Chemnitz an.
Foto: Nasser Hashemi