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Carolin Widmann

Die künstlerischen Aktivitäten der vielseitigen Musikerin Carolin Widmann reichen von den großen klassischen Konzerten über für sie eigens geschriebene Werke, Soloabende, eine große Bandbreite von Kammermusik bis hin zu Aufführungen auf historischen Instrumenten, die sie auch von der Geige aus leitet. Carolin Widmann wurde 2017 mit dem Bayerischen Staatspreis für Musik für ihre Individualität und ihr außerordentliches musikalisches Können ausgezeichnet. Des Weiteren erhielt sie den International Classical Music Award in der Kategorie „Konzert“ für ihre von der Fachpresse hoch gelobten Aufnahmen der Violinkonzerte von Mendelssohn und Schumann mit dem Chamber Orchestra of Europe, die 2016 bei ECM veröffentlicht wurden, und die Carolin Widmann von der Violine aus leitete.

Als „Musikerin des Jahres“ der International Classical Music Awards 2013 hat Carolin Widmann mit weltweit führenden Orchestern und namhaften Dirigenten zusammengearbeitet. Sie spielte bei renommierten Festivals wie den Berliner Festspielen, Salzburger Festspielen, Lucerne Festival, Festival d' Automne, Ravinia Festival und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. In der Saison 2014/2015 war Carolin Widmann Artist in Residence an der Alten Oper Frankfurt einschließlich zahlreicher Konzerte und Kammermusikabende, u. a. mit der Akademie für Alte Musik Berlin als Solistin/Dirigentin von der Geige aus (auf Darmsaiten). Außerdem schloss jene Saison die Weltpremiere eines neuen Violinkonzertes ein, das Julian Anderson für sie schrieb und das sie im Southbank Centre mit dem London Philharmonic Orchestra unter Vladimir Jurowski uraufführte.

Zu den jüngsten Höhepunkten zählen Carolin Widmanns Debüts beim Los Angeles Philharmonic Orchestra mit Esa-Pekka Salonen, beim Scottish Chamber Orchestra mit Maxim Emelyanychev und ihr New Yorker Debüt als Dirigentin des Orpheus Chamber Orchestra sowie die Rückkehr zum Radio-Symphonieorchester Wien im Musikverein und zum WDR Sinfonieorchester in Köln. Zu den Höhepunkten von Carolin Widmanns Saison 2021/2022 gehörten Engagements bei den Münchner Philharmonikern, der Dresdner Philharmonie und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin mit Robin Ticciati sowie eine Italien-Tournee mit Dénes Varjon. Sie wird für Auftritte mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France und dem Insula Orchestra nach Paris zurückkehren und mit dem Russischen Nationalen Jugendorchester nach Moskau reisen. Carolin Widmann spielte in dieser Saison auch zwei Uraufführungen - ein neues Haas-Konzert mit dem Kammerorchester Basel beim Beethovenfest Bonn sowie ein neues Streich-Konzert mit dem Münchener Kammerorchester.K ürzlich gab sie die Weltpremiere von Jörg Widmanns Violinkonzert Nr. 2 in der Suntory Hall in Tokio und spielte das Werk in Europa mit dem Orchestre de Paris und dem Schwedischen Radio Symphony Orchester unter Daniel Harding sowie mit dem hr-Sinfonieorchester in der Alten Oper unter Andrés Orozco Estrada. Ihre Aufnahmen mit Sonaten von Schubert und Schumann erregten Aufsehen im In- und Ausland und wurden u. a. mit dem Diapason d’Or und dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. 2006 gewann Carolin Widmanns Debüt-CD Reflections den Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik. Ihre CD mit Morton Feldmans Violinkonzert Violin and Orchestra mit dem hr-Symphonieorchester unter Emilio Pomárico wurde 2013 veröffentlicht.

Carolin Widmann interessiert sich besonders für die Zusammenarbeit mit anderen Künsten: Sie trat mit der Sasha Waltz Company im Rahmen der Mozartwoche Salzburg und während der Eröffnungswoche der Elbphilharmonie in Hamburg auf, spielte ein Solokonzert in einem Frankfurter Fußballstadion im Rahmen eines von Daniel Libeskind kuratierten Projekts und entwickelte ein Konzertprogramm für Museen wie das Museum Ludwig in Köln oder das Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main. Im März 2019 wirkte Carolin Widmann bei einem Projekt der Performancekünstlerin Marina Abramović mit.

Carolin Widmann wurde in München geboren und studierte bei Igor Ozim in Köln, Michèle Auclair in Boston und David Takeno an der Guildhall School of Music and Drama in London. Seit 2006 ist sie Professorin für Geige an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig. Carolin Widmann spielt eine Violine von G. B. Guadagnini von 1782 als Leihgabe einer Stiftung.

Foto: Lennard Rühle

 
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