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Manuel Kolip

Manuel Kolip wurde in Ravensburg geboren und studierte Szenografie an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Dabei beschäftigte er sich auch intensiv mit Trickfilm in klassischer Stop-Motion-Technik und diplomierte mit dem Trickfilm Das Geschenk, der beim Internationalen Trickfilmfestival in Stuttgart gezeigt wurde. Bereits während seines Studiums realisierte er am Kammertheater Karlsruhe Bühnenbilder für die Produktionen Wolfgang Amadeus Mozart und Comedian Harmonists (Regie: Ingmar Otto). Nach seinem Studium war er für drei Spielzeiten am Staatstheater Karlsruhe als Bühnenbildassistent engagiert und stattete dort Dinner for one – mit Songs aus (Regie: Michael Letmathe) und schuf Bühnenbild und Video für Spamalot (Regie: Ingmar Otto). Am Theater Bonn entwickelte er Bühne und Video für Die Wildente (Regie: Martin Nimz). Am Kammertheater Karlsruhe folgten Bühnenbilder für Cabaret, King Kong, Unsere Frauen, Himmel und Erde, Non(n)sens, Wenn ich du wäre, Die drei von der Tankstelle und Glorious (Regie: Ingmar Otto). Am Staatstheater Karlsruhe realisierte er Bühne und Video für die Tanzperformance Maze (Choreografie: Arman Aslizadayan) im Rahmen von Choreografen stellen sich vor. Die Produktion war auch bei den Baden-Württembergischen Theatertagen in Heidelberg zu sehen. Am Staatstheater Karlsruhe stattete er außerdem La voix humaine aus (Regie: Christine Hübner) und steuerte für Parsifal und Wahnfried Videos bei (Regie: Keith Warner), ebenso an der Semperoper Dresden für Doktor Faust (Regie: Keith Warner). Mit der Produktionsförderung der MFG Baden-Württemberg und dem Kuratorium junger deutscher Film realisierte er seinen Trickfilm Zu nah am Tier – Die Erforschung des Clementer Commorsicamur, der beim Internationalen Trickfilmfestival Stuttgart Premiere feierte. Für die Oper Schloss Hallwyl entwickelte er das Bühnenbild für La Cenerentola (Regie: Johannes Pölzgutter). In der Spielzeit 2019/2020 kreierte er für das Theater Bremerhaven Bühne, Kostüme und Video für die Stücke Superhero und Robin Hood (Regie: Franziska Theresia Schütz).
In der Zeitschrift „Opernwelt“ wurde er 2020 für Bühne und Video für La fida ninfa am Theater Regensburg (Regie: Johannes Pölzgutter) als Bühnenbildner des Jahres nominiert. Die Videoarbeit für Johannes Pölzgutters Inszenierung von Die Entführung aus dem Serail führte ihn erstmals 2021 an die Oper Chemnitz, gefolgt von der Videoarbeit für Spuk unterm Riesenrad (2022). Für die Inszenierung Orpheus in der Unterwelt (2023), ebenfalls in Zusammenarbeit mit Johannes Pölzgutter, schuf er neben Video auch das Bühnenbild.

Foto: privat

 
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