Philipp Otto
Philipp Otto wurde in Freiberg geboren und war nach dem Abschluss seines Schauspielstudiums an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig ab 1995 am Staatsschauspiel Dresden engagiert. Dort spielte er u. a. Marinelli in Emilia Galotti (Regie: Hasko Weber) und Alex in A Clockwork Orange (Regie: Andras Fricsáy). Für beide Rollen wurde er mit dem Erich-Ponto-Preis ausgezeichnet.
Von 2001 bis 2005 gehörte er zum Ensemble des Staatstheaters Stuttgart. Hier arbeitete er u. a. mit den Regisseuren Hasko Weber, Johan Simons, Christof Loy, Volker Lösch und stand u. a. als Peer Gynt und Brand auf der Bühne. Die Inszenierung von Ibsens Brand in der Regie von Hasko Weber wurde 2002 mit dem Bayerischen Theaterpreis ausgezeichnet. Ab 2005 war er am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg engagiert und u. a. als Hendrik Höfgen in Mephisto (Regie: Anders Paulin), Jason in Medea (Regie: Karin Henkel) und Wurm in Kabale und Liebe (Regie: Dujan David Parizek) zu sehen. Als freischaffender Schauspieler war er u. a. am Staatsschauspiel Dresden, am Societaetstheater Dresden, am Deutschen Nationaltheater Weimar und bei den Nibelungenfestspielen in Worms (Regie: Dieter Wedel) sowie regelmäßig für Film- und Fernsehproduktionen tätig. Er ist Mitbegründer und Komponist des mehrfach preisgekrönten Musik-Kabarett-Trios Herbert, Horst und Heinz.
Philipp Otto gehörte von 2013 bis 2019 zum Ensemble des Schauspiels Chemnitz. Hier war er u. a. zu sehen als Faust, als George in Wer hat Angst vor Virginia Woolf (Regie: Carsten Knödler) und als Walther Faber in Max Frischs Homo Faber (Regie: Hasko Weber). Nach Treffen am Nachmittag und Haus am See ist Was war und was wird Philipp Ottos dritte Regiearbeit am Schauspiel Chemnitz.
Foto: Nasser Hashemi