Stephan Hönig
Stephan Hönig stammt aus Annaberg-Buchholz und lernte Horn, bevor er später zusätzlich Gesangsunterricht nahm. Nach einer ersten Ausbildung zum Krankenpfleger studierte er Gesang an der Musikhochschule in Leipzig bei Achim Wichert und Hermann Christian Polster und nahm mehrfach aktiv an Schauspielkursen von Jörg Lichtenstein teil.
Neben sängerischen Aufgaben in Kirche und Konzert führten ihn auch Konzertreisen als Orchestermusiker nach Frankreich, Österreich, Kanada, Japan, Israel und in die USA.
Schon während des Studiums wirkte Stephan Hönig als Kaiser von Mesopotamien in der Produktion Der Schuhu und die fliegende Prinzessin (Udo Zimmermann) unter der Leitung des Komponisten an der Leipziger Oper mit. Diese Produktion wurde für das Fernsehen aufgezeichnet. Außerdem sang er in der Spielzeit 1996/97 den Colline in La Bohème am Eduard-von-Winterstein-Theater in Annaberg-Buchholz. Anlässlich der Mendelssohn-Festtage 1997 war Stephan Hönig in der Partie des Chorführers in dem Schauspiel mit Musik Antigone von Felix Mendelssohn Bartholdy im Leipziger Gewandhaus unter Rolf Reuter (Konzertmitschnitt durch den MDR) zu hören. Mit der Teilnahme an der Hochschulproduktion und deutschen Erstaufführung von Miss Julie (Ned Rorem) als Jean im Kellertheater der Oper Leipzig endete seine Studienzeit in Leipzig.
Seit der Spielzeit 1999/2000 ist Stephan Hönig als 2. Bass im Opernchor Chemnitz engagiert. Neben den Opernchorpartien wurde er hier auch mit zahlreichen kleineren solistischen Aufgaben betraut und übernahm kurzfristig Partien, wie z. B. Komtur in Amadeus oder Farfarello in Die Liebe zu den drei Orangen.
Daneben pflegt er rege sängerische Tätigkeit in Kirche und Konzert, spielt als Hornist in diversen Ensembles und ist auch als Ensemblemitglied der Salonoper Chemnitz zu erleben gewesen.