Kens Lui
Der aus Hongkong stammende Kens Lui schloss sein Masterstudium Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin mit Auszeichnung ab, wo er bei Christian Ehwald, Hans-Dieter Baum und Alexander Vitlin studierte. Während seines Studiums dirigierte er das Konzerthausorchester Berlin, das MDR-Sinfonieorchester, die Hamburger Symphoniker, das Staatstheater Cottbus und die Kammerakademie Potsdam. Zudem absolvierte Kens Lui ein Konzertexamen-Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Ulrich Windfuhr. Er war als Stipendiat des Forum Dirigieren Assistenzdirigent von Marie Jacquot beim WDR-Sinfonieorchester und dem hr-Sinfonieorchester. Außerdem dirigierte er Konzerte am Stadttheater Gießen und mit der Württembergischen Philharmonie Reutlingen. 2022 wurde Kens Lui als Conducting Fellow zum Aspen Music Festival eingeladen. Im Bereich der Neuen Musik erhielt er das Stipendium der Bruno Walter Memorial Foundation für die Teilnahme am Cabrillo Festival of Contemporary Music unter Cristian Macelaru. Auf Einladung der Peter Eötvös Foundation leitete er das Ensemble Ars Nova in Annecy und das Ensemble UMZE in Budapest. 2022 bis 2024 war er 2. Kapellmeister am Theater und Orchester Heidelberg, wo er Aufführungen von Brittens Death in Venice, Rossinis Der Barbier von Sevilla und Ludger Vollmers Zusammenstoß leitete. Als Gastdirigent war er zuletzt auch beim Hong Kong Philharmonic Orchestra, Ensemble Reflektor und der Neubrandenburger Philharmonie eingeladen. Seit der Spielzeit 2024/2025 ist Kens Lui 1. Kapellmeister am Staatstheater Meiningen.
Foto: Susanne Reichardt