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Karen Breece

Karen Breece ist Regisseurin und Autorin. Ihre Projekte basieren auf intensiven Langzeitrecherchen und persönlichen Gesprächen. Die Themen, die sie in ihren Abenden verhandelt, reichen von der Aufarbeitung des Nationalsozialismus über das Thema der Identität bis hin zu Fragen von sozialer Gerechtigkeit. Diese Themen werden in ihren Inszenierungen von professionellen Schauspieler:innen und Expert:innen des Alltags, Betroffenen oder (Zeit-)Zeug:innen verhandelt. So prallen ganz persönliche Geschichten mit literarischen Texten aufeinander und loten die Grenzen zwischen Fiktion und Realität aus. 
 In ihrer Produktion Don't Forget to Die, die u. a. an den Münchner Kammerspielen und an der Schaubühne Berlin zu sehen war, setzten sich etwa fünf Menschen im Alter von 74 bis 94 Jahren auf der Bühne mit ihrem eigenen Tod auseinander. Mit Auf der Straße entwickelte sie am Berliner Ensemble einen Theatertext über das Thema der Wohnungs- und Obdachlosigkeit, der gemeinsam von Schauspieler:innen und von Obdachlosigkeit betroffenen Menschen aus Berlin auf die Bühne gebracht wurde. In Mütter und Söhne, ebenfalls am Berliner Ensemble uraufgeführt, führten sie ihre intensiven Recherchen zu Neonazi-Aussteiger:innen und ihren Familien, aber auch zu Opfern rechter Gewalt. Am Volkstheater Wien beschäftigte sich Karen Breece in Wien's Anatomy zuletzt mit dem österreichischen Gesundheitssystem und insbesondere den chronisch kranken ME/CFS- und Long Covid Patient:innen, die durch alle Raster des Systems fallen. In Love for Sale beschäftigte sie sich mit den Grauzonen und Schattenseiten von Sexarbeit und (Zwangs)Prostitution, bei dem zwei Schauspieler:innen, ein Musiker sowie eine Sexarbeiterin, ein Gynäkologe und eine ehemalige Prostituierte auf der Bühne standen. Ihr Stück Kinderhäuser am Theater Münster, ein Abend zum Thema des sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche und in Familien, zeigte einen Abend, bei dem drei Schauspieler:innen zusammen mit zwei von sexueller Gewalt betroffenen Menschen und Aktivist:innen auf der Bühne agierten. Kinderhäuser stand auf der Shortlist 2025 für das Theatertreffen. 
Für ihre Auftragsarbeit für die Theater Chemnitz Versuch über meinen Großvater im Rahmen von Inside Outside Europe und Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 hat Karen Breece einen Theatertext geschrieben, bei dem zwei Puppenspieler, eine Puppenspielerin/Expertin des Alltags und zwei Puppen auf der Bühne zu erleben sind. 

Foto: Doris Spiekermann

 
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