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Viktorija Kaminskaite

Viktorija Kaminskaite ist eine litauische Sopranistin, die sich sowohl im Opernfach, als auch auf den Konzertbühnen weltweit etabliert hat. Sie feierte in der letzten Saison mit großem Erfolg mehrere Debüts (Cio-Cio-San, Agathe, Tatjana, Sieglinde, Gutrune) und erweiterte die Bandbreite ihres Repertoires vom Barock bis zu großen Partien des Wagner-Fachs. In der aktuellen Spielzeit debütierte sie beim Opernfestival in Daegu, Südkorea mit Wagners Ring des Nibelungen unter Leitung von Alexander Soddy in einer Produktion des Nationaltheaters Mannheim. Ihr Konzertrepertoire umfasst Werke von Bach bis zur Gegenwart. Zuletzt sang sie im Rahmen der Neujahrskonzerte in Wien mit dem Tonkünstlerorchester. 2005 gewann sie ein Stipendium an der Komischen Oper Berlin und sang dort in Folge Zerlina in Mozarts Don Giovanni unter der musikalischen Leitung von Kirill Petrenko. 2006 errang sie den 1. Preis beim Albert-Lortzing-Wettbewerb in Leipzig. 2008 wurde sie festes Ensemblemitglied an der Oper Leipzig und hat viele Hauptrollen ihres Faches gesungen. Auch später als freie Sängerin blieb sie diesem Haus durch wiederholte Gastauftritte eng verbunden. Sie konnte dort mit zahlreichen namhaften Dirigenten und Regisseuren zusammenarbeiten, was ihre weitere Entwicklung sehr positiv beeinflusste und woraus sich u. a. eine intensive Zusammenarbeit bei zahlreichen Produktionen mit dem Regisseur Peter Konwitschny ergab. 2013 folgte eine Einladung zu den Bayreuther Festspielen, um die Rolle der Dorella in Wagners Komischer Oper Das Liebesverbot mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter der Leitung von Constantin Trinks zu singen.

Viele renommierte Opernhäuser haben sie bereits engagiert, so die Komische Oper Berlin, die Semperoper Dresden, die Deutsche Oper Berlin, das Anhaltische Theater Dessau, das Staatstheater Kassel, die Oper Halle, das Theater Bonn, die Vilnius City Opera, die Opéra de Lyon, das Gran Teatro Nacional Perú in Lima, die Metropolitan Opera und die Muza Symphony Hall in Tokio. Viktorija Kaminskaite hatte Gelegenheit, mit namhaften Dirigenten zu musizieren, darunter Kirill Petrenko, Fabio Luisi, Jonathan Nott, Jun Märkl, Gabriel Feltz, Ulf Schirmer, Michael Sanderling, Andrés Orozco-Estrada, Alexander Soddy, Alfred Eschwé, Roberto Rizzi Brignoli, Michael Balke, Michael Wendeberg, Mattias Foremny. Die CD - Aufnahmen mit Viktorija Kaminskaite von Wolf-Ferraris Le donne curiose unter Ulf Schirmer mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und von Eugen d’Alberts Seejungfräulein mit dem MDR-Sinfonieorchester unter Jun Märkl sind bei der Presse auf begeistertes Echo gestoßen. 2018 erhielt Viktorija Kaminskaite eine Gesangsprofessur an der internationalen Universität in Chengdu, China. 

Foto: Adam Markowski

 

 
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