Lara Kaiser
Lara Kaiser wurde in Köln geboren und ist in Jena und Karlsruhe aufgewachsen. 2023 schloss sie ihr Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin ab. Im Rahmen ihres Studiums ging sie für ein Semester an das Department for Alternative Theatre der DAMU in Prag, um dort ihrem Interesse für Material- und Objekttheater sowie für ko-kreative Produktionsprozesse nachzugehen.
Ihre erste Arbeit für ein junges Publikum entstand in der Spielzeit 2022/2023 mit Der Verschollene nach Franz Kafka am Jungen Nationaltheater Mannheim. Dort folgte im Jahr darauf auch die performative Materialrecherche Schaum ich an für ein Publikum ab 2 Jahren, mit der sie zum Internationalen Theaterfestival Schöne Aussicht nach Stuttgart eingeladen wurde. Neben der Arbeit für Kinder und Jugendliche erarbeitet sie Stücke mit nichtprofessionellen Spieler:innen, wie jüngst das Geldstück am Stellwerk Weimar.
Im Zentrum ihrer künstlerischen Praxis steht die Frage danach, wie der spielerische Umgang mit Materialien, Objekten und Raum etwas über uns und unsere zwischenmensch- und -dinglichen Beziehungen erzählen kann. Dabei versucht sie sowohl für die Performenden als auch für das Publikum sinnliche Erfahrungs- und Assoziationsräume zu schaffen, in denen das Ungeplante und Überraschende Teil des Geschehens ist.
Am Figurentheater Chemnitz inszeniert sie in der Spielzeit 2024/2025 Punkt Punkt Komma Strich für Kinder ab 4 Jahren, welches in Kooperation mit dem Museum Gunzenhauser entsteht.
Foto: Mitch Stöhring