Stefanie Knorr
Die Sopranistin Stefanie Knorr absolvierte zunächst ein Schulmusikstudium an der Hochschule für Musik Freiburg im Breisgau mit dem Hauptfach Klavier. Begleitend dazu nahm sie ein Mathematikstudium auf Lehramt an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg auf, welches sie 2015 abschloss. Sie studierte Gesang an der Hochschule für Musik Basel bei Marcel Boone und schloss sowohl mit einem Master in Musikpädagogik als auch einem Master in musikalischer Performance mit Auszeichnung ab. Im Bereich des Barockgesangs bildete sie sich an der Schola Cantorum Basiliensis bei Rosa Domínguez weiter. Wichtige Impulse erhielt sie in Meisterkursen u. a. mit Margreet Honig, Christine Schäfer, Dorothea Röschmann, Sarah Maria Sun, Jan Schultsz und Graham Johnson. 2019 gewann Stefanie Knorr den 2. Preis beim Wettbewerb der Stiftung Basler Orchester-Gesellschaft, einen Studienpreis beim Gesangs-Wettbewerb des Migros-Kulturprozent in Zürich und einen Förderpreis beim Paula Salomon Lindberg-Wettbewerb Das Lied in Berlin. Die Sopranistin war Stipendiatin des Festivals LIEDBasel 2019 und wurde als Young Artist für das Leeds Lieder Festival 2020 ausgewählt, das jedoch aufgrund der COVID-19-Pandemie nicht stattfinden konnte.
Erste Bühnenerfahrungen sammelte Stefanie Knorr 2016 am Theater Basel als Prinzessin in der Kinderoper Der Teufel mit den drei goldenen Haaren von Stefan Johannes Hanke. In den darauffolgenden Spielzeiten war sie u. a. als Grille in Die Genesung der Grille von Richard Ayres, als Bubikopf in Der Kaiser von Atlantis von Viktor Ullmann und als Älteste Meerschwester in Andersens Erzählungen von Jherek Bischoff (Regie: Philipp Stölzl) zu erleben. In der Spielzeit 2020/2021 war die Sopranistin Mitglied des Opernstudios OperAvenir am Theater Basel. Darauf folgten einige Monate als Ensemblemitglied, in denen sie unter anderem Papagena in Mozarts Die Zauberflöte (Regie: Simon McBurney) und Minerva in Il ritorno d‘Ulisse in Patria von Monteverdi sang. Im Juni und Juli 2022 war sie als Solveig in Johan Ingers Ballettproduktion Peer Gynt an der Semperoper Dresden zu erleben.