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Dominik Beykirch

Der 32-jährige Dirigent Dominik Beykirch prägt seit der Spielzeit 2020/2021 als Chefdirigent Musiktheater das künstlerische Profil des Deutschen Nationaltheaters (DNT) und der Staatskapelle Weimar, nachdem er bereits 2015 als Kapellmeister an das traditionsreiche Haus engagiert worden war.

Am DNT eröffnet Dominik Beykirch die Saison 2022/2023 mit einer Ausgrabung der besonderen Art: auf seine Initiative hin wird nach 170 Jahren die Oper Samson des Schweizer Komponisten Joachim Raff in der Regie von Calixto Bieito uraufgeführt. Weiterhin erlebt die aufwändige Produktion Ariadne auf Naxos (Regie: Martin G. Berger) ihre Wiederaufnahme, die coronabedingt bisher nur in ihrer Premiere zu sehen war (FAUST Preis 2020). In der zweiten Spielzeithälfte folgt mit Vincenzo Bellinis I Capuleti e i Montecchi eine gemeinsame Arbeit mit dem Regieteam Jossi Wieler/Sergio Morabito.

Im Sinfonischen Bereich hervorzuheben ist insbesondere die Uraufführung von Ludger Vollmers Violinkonzert im 3. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar. Die Saison 2022/23 wird zudem durch weitere Konzertprojekte am Haus und Gast-Engagements abgerundet: So gibt Dominik Beykirch mit Chor und Orchester des Bach Collegium München sein Debüt in der Isarphilharmonie sowie zu Beginn 2023 sein Haus-Debüt am Theater Chemnitz.

In der Saison 2019/2020 feierte Dominik Beykirch am DNT große Erfolge mit der nach 40 Jahren erstmals wieder aufgeführten Oper Lanzelot von Paul Dessau. Die Opernwelt zeichnete die Produktion in der Regie von Peter Konwitschny als „Wiederentdeckung des Jahres“ aus und nominierte Dominik Beykirch gleichzeitig als „Dirigent des Jahres“. Als „Beste Wiederentdeckung“ wurde die Politoper zudem von den internationalen Oper!Awards ausgezeichnet. Das CD-Label audite veröffentlicht den Mitschnitt der gesamten Oper im Januar 2023.  

Auch seine musikalische Leitung von Neuproduktionen wie Engelbert Humperdincks Hänsel und Gretel, Leonard Bernsteins Candide und Gioachino Rossinis L’italiana in Algeri (Regie: Tobias Kratzer) oder auch in jüngerer Vergangenheit Verdis Aida (Regie: Andrea Moses) trafen bei Publikum und Fachpresse auf große Resonanz.

Als Gastdirigent arbeitete Dominik Beykirch bereits mit zahlreichen renommierten Orchestern, wie den Sinfonieorchestern des HR, MDR, WDR und SWR, der Staatskapelle Dresden, der Dresdner Philharmonie, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, den Duisburger Philharmonikern, der Jenaer Philharmonie, der Staatskapelle Halle, den Bremer Philharmonikern, der Philharmonie Zuidnederland (Niederlande), der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie, dem Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera, den Bergischen Symphonikern, der Neuen Philharmonie Westfalen, der Philharmonie Südwestfalen, dem Philharmonischen Orchester Erfurt, den Hofer Symphonikern, den Nürnberger Symphonikern, dem Kurpfälzischen Kammerorchester und dem Folkwang-Kammerorchester Essen. Überdies war er zu Gast am Staatstheater Kassel und dirigierte zahlreiche Vorstellungen in der Staatsoperette Dresden. Zudem leitete er wichtige Einstudierungen u.a. für Markus Poschner, Andres Orozco-Estrada und Christoph Eschenbach und arbeitete mit Solisten wie Jens Peter Maintz, Claudio Bohórquez, Danjulo Ishizaka, Jakob Spahn, Sebastian Manz, Wen-Sinn Yang, Nemanja Radulovic, Harriet Krijgh, Michael Barenboim und Jan Vogler zusammen.  

Zuletzt erschien das Album Clarinet Concertos beim Label Berlin Classics, auf dem Klarinettist Sebastian Manz gemeinsam mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken unter der Leitung von Dominik Beykirch das 1928 komponierte Klarinettenkonzert des dänischen Komponisten Carl Nielsen interpretiert. Mit der Dresdner Philharmonie spielte Dominik Beykirch zudem Prokofjews Peter und der Wolf für Berlin Classics ein (Sprecher: Malte Arkona).

Zu seinen zahlreichen Auszeichnungen zählen unter anderem der mit 10.000 Euro dotierte 2. Preis beim Deutschen Dirigentenpreis 2017, der erste Preis beim 6. Deutschen Hochschulwettbewerb Orchesterdirigieren, sowie Förderpreise der Verlagshäuser Bärenreiter und Breitkopf & Härtel, der Ernst-von-Schuch-Preis und das Rudolf-Bräuer-Stipendium „für außergewöhnliche künstlerische Leistungen". Dominik Beykirch war Stipendiat im Dirigentenforum des Deutschen Musikrates und stand von 2016 bis 2019 auf der Künstlerliste Maestros von Morgen. Zudem ist er Alumnus der Studienstiftung des Deutschen Volkes und Referent für Chorsinfonik bei der Werkgemeinschaft Musik e.V. In der Spielzeit 2013/14 war der Nachwuchsdirigent im Rahmen des Hermann-Hildebrandt-Stipendiums Assistent von Michael Sanderling bei der Dresdner Philharmonie.            

Dominik Beykirch absolvierte seine musikalische Ausbildung an der Musikhochschule Franz Liszt in der Dirigierklasse von Prof. Nicolás Pasquet, Prof. Gunter Kahlert und Martin Hoff in Weimar. Bereichernde künstlerische Impulse erhielt er parallel bei zahlreichen Meisterkursen u.a. bei Bernard Haitink, Colin Metters, Jukka-Pekka Saraste und Ton Koopman. Mittlerweile gibt er sein Wissen als Dozent des Deutschen Musikrates und im Rahmen eines Lehrauftrages an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig weiter.

 

Foto: Nikolaj Lund

 
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