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Wolfgang Emanuel Schmidt

Eine Locke von seinem Haar, über das ihm Mstislaw Rostropowitsch als Achtjährigem gestrichen hat, hat noch immer einen Ehrenplatz im Fotoalbum von Wolfgang Emanuel Schmidt. Die begleitenden Worte des Meisters damals sollten sich bewahrheiten: „Du wirst mal ein großer Cellist werden.“ Tatsächlich konnte Wolfgang Emanuel Schmidt bereits während seines Studiums bei David Geringas und Aldo Parisot bei zahlreichen Wettbewerben auf sich aufmerksam machen. Er war Preisträger des Internationalen Tchaikowsky-Wettbewerbs in Moskau und Gewinner des Deutschen Musikwettbewerbs. Beim Internationalen Rostropowitsch-Wettbewerb verlieh ihm die Jury unter dem Vorsitz von Mstislaw Rostropowitsch den Grand Prix de la Ville de Paris und zusätzlich den Preis für zeitgenössische Musik.

Seitdem eroberte Wolfgang Emanuel Schmidt als Solist die Konzertbühnen der Welt – mit renommierten Orchestern in Europa, Russland und den USA, wie unter anderem dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Deutschen Symphonieorchester, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Tokyo Symphony Orchestra, dem Houston Symphony Orchestra sowie der Philharmonia Prag unter renommierten Dirigenten wie Marek Janowski, Charles Dutoit, Sir Donald Runnicles, Rafael Frühbeck de Burgos, Jiří Bělohlávek, Gabriel Feltz, Michael Sanderling, Nicholas Milton, Markus Poschner und vielen weiteren. Außerdem ist er gern gesehener Gast unter anderem bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, beim Rheingau Musik Festival und beim Schleswig-Holstein Musik Festival, wo er zusammen mit Christoph Eschenbach konzertierte.

Neben seinen solistischen Tätigkeiten als Cellist ist Wolfgang Emanuel Schmidt ein begeisterter Kammermusiker. Er war Mitglied der Chamber Music Society Two of Lincoln Center in New York und bildet mit Jens Peter Maintz das erfolgreiche Cello-Duo Cello Duello – und das seit rund 30 Jahren. Zudem widmet sich Wolfgang Emanuel Schmidt mit großer Leidenschaft auch der zeitgenössischen Musik. So brachte er Werke zur Erstaufführung u. a. von Esa-Pekka Salonen, Alfred Schnittke, Christian Jost, Enjott Schneider, George Alexander Albrecht, Fabrice Bollon und Sören Nils Eichberg.

In den letzten Jahren konzentrierte sich Wolfgang Emanuel Schmidt zunehmend auf seine Tätigkeit als Dirigent – eine stringente Hinwendung zu dem, was bereits Bestandteil seines Studiums an der Juilliard School in New York war. Einladungen erhielt er zu den Dortmunder Philharmonikern, dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie Koblenz, dem Göttinger Symphonie Orchester und den Hofer Symphonikern, zum Kammerorchester der Deutschen Oper Berlin, zur Staatskapelle St. Petersburg, zum INSO Lviv, zum Christchurch Symphony Orchestra, zur Nordwestdeutschen Philharmonie, zur Württembergischen Philharmonie oder zum Südwestdeutschen Kammerorchester. Gastdirigate führten ihn außerdem in die Schweiz sowie nach Polen und Spanien. Als Chefdirigent des von ihm gegründeten Kammerorchesters Metamorphosen Berlin leitete Wolfgang Emanuel Schmidt das Ensemble bei zahlreichen Konzerten in Deutschland, Spanien und der Schweiz sowie bei Konzerten in der Elbphilharmonie, in der Berliner Philharmonie  beim Musikfest Berlin und im Konzerthaus Berlin, wo das Orchester mit einer eigenen Reihe ein künstlerisches Zuhause gefunden hat. Während der letzten Jahre nahm das Orchester unter seiner Leitung drei in der Presse hoch gelobte CDs mit Werken von Britten, Elgar, Warlock, Dvořák, Suk und Tschaikowsky für Sony Classical auf. Ebenfalls bei Sony Classical erschienen Wolfgang Emanuel Schmidts Einspielungen.

der Cellokonzerte von Elgar, Schumann und Prokofiev, beim Label Capriccio erschien seine Aufnahme von Ernest Blochs „Voice in the wilderness“. Für seine Einspielung des Klavierquartetts von Carl Maria vonWeber mit Isabelle Faust, Boris Faust und Alexander Melnikov wurde er 2013 mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik und dem Diapason d’Or ausgezeichnet.

Neben seinen Auftritten als Dirigent tritt Wolfgang Emanuel Schmidt zudem regelmäßig in

Doppelfunktion als Solist und Dirigent zugleich auf.

Wolfgang Emanuel Schmidt lehrt als Professor an der Hochschule für Musik “Franz

Liszt” Weimar, der Universität der Künste Berlin sowie an der Kronberg Academy.

 

Foto: Simon Pauly

 
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