Ovidiu Simbotin
Ovidiu Simbotin, 1967 in Bukarest (Rumänien) geboren, erhielt seinen ersten Geigenunterricht im Alter von vier Jahren. Bis 1987 besuchte er die Grundschule und das Gymnasium der Spezialschule für Musik George Enescu in seiner Heimatstadt. Von 1991 bis 1997 studierte er Violine an der Musikhochschule Carl Maria von Weber in Dresden bei Karl Unger. Nach einer Anstellung als Stellvertretende Konzertmeister im Orchester des Stadttheaters Görlitz von 1987 bis 1997 ist er seit 1997 in gleicher Position bei der Robert-Schumann-Philharmonie engagiert. Seine bisherige Orchesterkarriere führte ihn in viele renommierte Konzertsäle u. a. nach Wien, Salzburg, Villach, Berlin, Leipzig, Dresden, Köln, Bonn, Zürich, Zagreb, Vilnius, Riga, Rom, Verona, Lourdes und New York. Aber auch neben seiner Tätigkeit als Orchestermusiker hat Ovidiu Simbotin das Bestreben, sich weitere musikalische Akzente anzueignen. Solistische bzw. kammermusikalische Kurse u. a. bei Helga Thoene, Igor Ozim, Jos van Veldhoven, Enrico Gatti und Sigiswald Kuijken formten sein Spiel.
2004 beschloss Ovidiu Simbotin, außerhalb des Orchesteralltags das Zusatzstudium im Fach Barockvioline an der Hochschule Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig bei Stefan Mai und Susanne Scholz zu absolvieren, um auch sein Können im Bereich der historischen Aufführungspraxis zu verfeinern. Er wirkt außerdem als Mitglied des Robert-Schumann-Streichquartetts und war ein Gründungsmitglied des Chemnitzer Barockorchesters und des Streichquartetts Quattrovaganti.