Balázs Kovalik
Balázs Kovalik wurde in Budapest geboren und studierte Regie an der Bayerischen Theaterakademie in München. Er inszenierte an Theatern in Ungarn und Deutschland und hatte von 2007 bis 2010 die künstlerische Leitung der Ungarischen Staatsoper inne, wo er mit Inszenierungen von Elektra, Fidelio, Xerxes, Herzog Blaubarts Burg sowie bereits 1998 mit der Ungarischen Erstaufführung von Ligetis Le Grand Macabre auf sich aufmerksam machte. 2010 führte er bei der Uraufführung von Eötvös‘ Die Tragödie des Teufels an der Bayerischen Staatsoper Regie. Zu seinen jüngsten Arbeiten zählen Die Frau ohne Schatten, Turandot und Der Sturz des Antichrist an der Oper Leipzig, Peter Grimes am Münchner Staatstheater am Gärtnerplatz, Was ihr wollt von Manfred Trojahn an der Staatsoper Hannover, Mefistofele und Wozzeck an der Oper Chemnitz, Hoffmanns Erzählungen am Theater Erfurt, Rote Laterne von Christian Jost (DEA) am Prinzregententheater München, Psychose 4:48 von Philip Venables in München und Dog Days von David T. Little am Staatstheater Braunschweig. Eine langjährige enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Dirigenten Michael Hofstetter. Im Mittelpunkt standen dabei vor allem Werke aus der Barockzeit. Seit 2012 leitet Balázs Kovalik an der Bayerischen Theaterakademie August Everding den Master-Studiengang Musiktheater/Operngesang.
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