Zwischen den Dingen sind wir sicher
Postapokalyptisches Drama von Laura Naumann
Wenn die Welt aus den Fugen gerät, wenn alles Bekannte verschwindet, wenn die Eltern plötzlich nicht mehr da sind: Woran können sich Kinder dann festhalten?
Sascha, Bandito und Techno haben nur noch einander. Die Welt um sie herum ist kaum noch bewohnbar. Und draußen auf den Straßen patrouillieren die Uniformierten. Nur in ihrem kleinen Haus hinter dem großen Wall aus Schrott und Erinnerungen fühlen sich die drei sicher. Doch sie können die Außenwelt nicht für immer aussperren. Während Bandito hinausgeht und versucht, gegen die Uniformierten zu kämpfen, verkriecht Sascha sich immer mehr hinter dem Wall, bis er einen der Uniformierten näher kennenlernt. Techno steht zwischen seinen Geschwistern und die Spannungen werden immer stärker und drohen, vor allem den Jüngsten zu zerreißen.
Eine Geschichte über Geschwister und Familie, über Fremde und Freunde, über Vertrauen und Verletzung, über Verlust und Neubeginn. Wenn jemand Neues in das Bekannte eindringt: Was passiert dann mit den alten Gewissheiten? Wenn das alte System gesprengt wird: Kann aus der Zerstörung etwas Gutes erwachsen?
In Kooperation mit der Technischen Universität Berlin
*** Student der Filmuniversität „Konrad Wolf“ Babelsberg
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Maurice Querner | Freie Presse | 03.10.2024