Zelluloid: Abschied und Ankunft
Die Arbeitsbibliothek von Stefan und Inge Heym
Knapp 20 Jahre nach dem Tod Stefan Heyms übereignete seine Frau Inge Heym die über Jahrzehnte hinweg zusammengetragene Arbeitsbibliothek des Schriftstellers seiner Geburtsstadt Chemnitz. Im Originalmobiliar seines Arbeitszimmers wird sie seit Herbst 2020 als Stefan-und-Inge-Heym-Arbeitsbibliothek im neu eingerichteten Stefan-Heym-Forum im Kulturzentrum „Das Tietz“ präsentiert und steht dort der Forschung zur Verfügung.
Die aus Chemnitz stammende Filmemacherin Beate Kunath hat Inge Heyms Vorbereitungen auf den Umzug der ca. 2500 Bücher umfassenden Bibliothek mit der Kamera begleitet. Ergänzt um Archivaufnahmen mit Stefan Heym ist dabei ein einfühlsames Doppelporträt entstanden, das überraschende neue Einblicke in Heyms Leben und literarisches Schaffen bietet. Mehr Informationen unter:
https://www.b-k-productions.de/projekt/abschied-und-ankunft/
„Was dieses Paar erlebt hat, ist nicht nur ein Leben mit der Literatur, sondern auch selbst Kunst. Was sich in diesem Film entwickelt, ist deutscher Antifaschismus als Teil der deutschen Geschichte in anderthalb Stunden. Ein mitreißendes Filmdokument, exzellent geschnitten und wunderbar erzählt.” Jürgen Kiontke, Links bewegt – Das ONLINE-Magazin der LINKEN
Stefan Heym – Ein großer Humanist. Ein Sozialist. Ein unbequemer Schriftsteller.
Vor 110 Jahren (am 10. April 1913) wurde Stefan Heym in Chemnitz geboren.
Im Rahmenprogramm zu Stefan Heyms Der große Hanussen.
Im Anschluss an den Film: NACHGESRPRÄCH mit Regisseurin Beate Kunath
In Zusammenarbeit mit Chemnitzer Filmwerkstatt e.V.