Wer zur Hölle ist Paul Abraham?
Unterhaltsame Fuß-Noten zu einem (un-)bekannten Komponisten
Er war der bestbezahlteste „Operettenkönig“ Europas, statt eines Dirigierstabs nutzte er stets weiße Handschuhe, seine Werke sind ebenso frech und überschwänglich wie sein Lebensstil. Er trank täglich 30 Tassen Kaffee und lud regelmäßig zu Gulaschpartys, Champagner und Kaviar in seine schlossartige Berliner Nobel-Villa ein. Paul Abraham war ein jüdisch-ungarischer Komponist, der mit seinen Jazz-Operetten am Metropoltheater Berlin überwältigende Erfolge feierte, bevor die Machtergreifung der Nazis ihn zur Flucht über Budapest, Casablanca und Kuba bis nach New York zwang.
Tauchen Sie am 26. April für einen Nachmittag in die ausgelassenen frühen 1930er Jahre ein und lassen Sie sich von unterhaltsamen Anekdoten und musikalischen Köstlichkeiten überraschen!
Judith Wurm (Sopran)
Xinmeng Liu (Mezzosopran)
Etienne Walch (Countertenor)
Jakob Ewert (Bariton)
Jonathan Koch (Bassbariton)
Thomas Prokein (Jazz-Violine)