Wer zur Hölle ist Giacomo Puccini?
Unterhaltsame Fuß-Noten zu (un-)bekannten Komponisten
In der Reihe Wer zur Hölle ist …? präsentieren Mitglieder des Musiktheaterensembles und der Robert-Schumann-Philharmonie ungewöhnliche und überraschende Seiten der im Spielplan vertretenen Komponisten.
Mit La Bohème gelangte im November 2024 in der Oper Chemnitz ein Werk zur Premiere, das wie kein anderes Menschen berührt und seit seiner Uraufführung vor fast 130 Jahren nichts an Popularität eingebüßt hat. Ganz im Gegenteil: Die Oper gehört noch immer zu den am häufigsten gespielten Musiktheaterwerken weltweit.
Wer also ist Giacomo Puccini, der Mensch hinter diesem Meisterwerk voller emotionaler Kraft, der trotz seiner 40 Schaffensjahre vergleichsweise wenig Bühnenstücke hinterlassen hat, der als einer der ersten Autonarren überhaupt gelten kann und dessen Verleger Giulio Ricordi hin und wieder die Wogen seiner amourösen Verstrickungen zu glätten versuchte? Diese und weitere Fragen können in der Veranstaltung Wer zur Hölle ist Giacomo Puccini? am 7. Dezember zwar nicht in Gänze beantwortet werden. Dennoch geben Texte und natürlich die unsterblichen Melodien schlaglichtartig Einblick in das Wesen und Wirken des großen italienischen Komponisten, der die Liebe, das Leben und den Tod wie kein zweiter in Musik zu setzen vermochte.
Judith Wurm (Sopran)
Xinmeng Liu (Mezzosopran)
Thomas Kiechle (Tenor)
Jonathan Koch (Bassbariton)
Lucas Freund (Viola)