Wandeln
Mit dem Solisten Sebastian Manz
Die Klarinette ist eines der vielseitigsten Orchesterinstrumente. Ihren Klang kann man nicht mit nur einem einzigen Attribut beschreiben – das Spektrum reicht von weichen, warmen Tönen in der Tiefe bis zu durchdringend-schrillen in der Höhe. Eine ganze Reihe von Komponist:innen hat diese „Charakterdarstellerin“ unter den Instrumenten mit wunderbaren Werken bedacht. Sebastian Manz, internationaler Solist, Kammermusiker und Solo-Klarinettist des SWR Symphonieorchesters, bringt zwei davon mit nach Chemnitz: das Klarinettenkonzert, das Aaron Copland 1948 für Benny Goodman schrieb, und das Konzert für Klarinette und Jazzorchester von Artie Shaw, der das Stück 1940 im turbulenten Musikfilm Swing-Romanze selbst spielte.
Eingerahmt werden diese beiden Stücke durch das bezaubernde Trittico Botticelliano, in dem der Italiener Ottorino Respighi 1927 drei Bilder des Renaissance-Malers Sandro Botticelli zu Musik werden ließ, sowie die zweite Sinfonie von Johannes Brahms, über die sein Freund, der Arzt Theodor Billroth, schrieb: „Das ist ja lauter blauer Himmel, Quellenrieseln, Sonnenschein und kühler grüner Schatten!“
Ottorino Respighi
Trittico Botticelliano für kleines Orchester
Aaron Copland
Konzert für Klarinette und Streichorchester
mit Harfe und Klavier
Artie Shaw
Konzert für Klarinette und Jazzorchester
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73