See the Unseen
Mit den Solisten Benedikt Euler, Lukas Nickel, Lars Scheidig und Kay Schneider
Passend zu C the Unseen, dem Motto von Chemnitz als Europäische Kulturhauptstadt 2025, erweckt der Musiker, Komponist und Sound-Designer Jonas Urbat die verborgene Klangwelt der Chemnitzer Industrie zum Leben. Als Hommage an die reiche Industriegeschichte der Stadt erzählt seine Musik von realen Orten und ihren Menschen. Durch neu generierte Klangaufnahmen verschmelzen in dieser Uraufführung die Grenzen zwischen klassischer Musik, industriellen Sounds und moderner Elektronik zu einem rhythmischen Klangerlebnis. Ein Klangerlebnis der besonderen Art verspricht auch Robert Schumanns Konzertstück für vier Hörner und Orchester.
Der zweite Teil dieses Sinfoniekonzertes ist Dmitri Schostakowitsch gewidmet. Seine Sinfonie Nr. 11 mutet an wie ein sinfonisches Gedicht und erinnert mit bewegenden musikalischen Bildern an das Russland des Jahres 1905, als die friedlichen Proteste gegen die Herrschaft des Zaren vom Militär brutal niedergeschlagen wurden. Schostakowitsch sah die Sinfonie aber auch als Bezug zu seinem politischen Umfeld in der Sowjetunion Mitte der 1950er Jahre.
Jonas Urbat
Sonic Tales of Industry
für Orchester, Maschinen und Live-Elektronik (Uraufführung)
In Kooperation mit dem Industriemuseum Chemnitz
Robert Schumann
Konzertstück für vier Hörner und Orchester F-Dur op. 86
Dmitri Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 11 g-Moll op. 103 Das Jahr 1905