Punkt Punkt Komma Strich
Stückentwicklung mit Bildern, Materialien und Objekten
URAUFFÜHRUNG
Aus einer künstlerisch-konzeptionellen Recherche entsteht mit Punkt Punkt Komma Strich eine neue Theaterinszenierung für junge Menschen ab vier Jahren. Unsere Spieler:innen Arne van Dorsten und Anna Lehotská nähern sich mit Materialien, Farben und Formen, Körpern und Tanz ganz unterschiedlichen Gesten und Gefühlen, Bildräumen und Farbspielen an. Wann entsteht ein Gesicht? Wie lassen sich Gesichter lesen? Und was passiert, wenn einzelne Elemente kurzerhand wieder weggenommen werden oder aus der Reihe tanzen? Das sind die Ausgangsfragen unserer forschend-spielerischen Annäherung, die sich an der Schnittstelle von Theater, Tanz und Bildender Kunst austobt. Für die Arbeit ließen sich Regisseurin Lara Kaiser und Ausstatter Cornelius Reitmayr von der umfangreichen Sammlung und den abstrakten und skizzenhaften Köpfen Alexej von Jawlenskys im Museum Gunzenhauser inspirieren. Herausgekommen ist ein Stück für einen Strich, ein Dreieck, ein Rechteck, zwei Kreise, zwei Hälften und drei Stative, welches dazu einlädt, im Zusammenspiel der Formen und Farben auch ganz eigene Bilder und Szenen zu entdecken. Denn hier liegt alles bereit, sucht eine neue Ordnung und wird immer wieder ordentlich durcheinandergewirbelt. Und ganz nebenbei entsteht aus Formen und Arrangements eine lebendige Geschichte!
Punkt Punkt Komma Strich kehrt im Januar 2026 in den Spielplan zurück und läuft dann als mobile Variante wieder im Museum Gunzenhauser: Die Vorstellungen unter der Woche richten sich an Kita- oder Grundschulgruppen und werden jeweils mit einem museumspädagogischen Nachspiel (ca. 40 Minuten) verknüpft.
In Kooperation mit den Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser