KAMMERMUSIK
Kammermusik unterwegs
Mit Musiker:innen der Robert-Schumann-Philharmonie
Mit einem Kammermusikprogramm von der Klassik bis zur Spätromantik sind Musiker:innen der Robert-Schumann-Philharmonie erneut zu Gast im Gebäude der Deutschen Bank AG am Falkeplatz in Chemnitz. Der Komponist Andreas Romberg, geboren 1767 im damals zum Hochstift Münster gehörigen Vechta, wurde zu Lebzeiten in einem Atemzug mit Haydn, Mozart und Beethoven genannt. Sein in den 1810er Jahren entstandenes Quintett für Flöte, Violine, zwei Violen und Violoncello besticht durch seine frische, brillante Tonsprache, die bekannte musikalische Motive geistreich verarbeitet.
Sergej Rachmaninow hat sein Streichquartett Nr. 1 im Alter von 16 Jahren begonnen, aber leider nie zu einem vollständigen Werk ergänzt. Dabei waren die beiden vorliegenden Teile vielversprechend: eine lyrisch-verträumte Romanze und ein heiter-kraftvolles Scherzo. Anton Bruckner ist vor allem als Komponist von Orchester- und Vokalmusik bekanntgeworden. Eines seiner wenigen Kammermusikwerke, das 1881 entstandene einzige Streichquintett, zählt zu den Höhepunkten dieser Kammermusikgattung in der Romantik.
Sergej Rachmaninow
Streichquartett Nr. 1
Andreas Romberg
Quintett für Flöte, Violine, zwei Violen
und Violoncello e-Moll op. 41/1
Anton Bruckner
Streichquintett F-Dur
Lucas Freund
Albrecht Kunath