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Jugend ohne Gott

Nach dem Roman von Ödön von Horváth
Für die Bühne bearbeitet von Matthias Huber

18.
Dez
Mittwoch
 
 

Es war eigentlich ein ganz normaler Aufsatz seiner Schüler, den der Lehrer zu korrigieren hatte. Aber er spürte ihn, den neuen Geist, in jeder zweiten Zeile. Da die Texte inhaltlich dem entsprachen, was in den Medien verlautbart wurde, hielt er sich zunächst mit Anmerkungen zurück. Erst als er die Aufsätze zurückgab, konnte er sich eines Kommentars nicht enthalten: „Schwarze sind auch Menschen.“ Diese banale Äußerung des Lehrers wurde als so radikal empfunden, dass sich Eltern empörten und die Schüler der Klasse seinen Rauswurf forderten. Nun wusste er, das „Zeitalter der Fische“ hatte begonnen, eine Moderne der Empathielosigkeit und der Unterordnung des Einzelnen unter die Maschine der Gruppe.

Da sein Chef ihn verteidigte, konnte er mit seiner Klasse ins Wehrlager fahren, vormals Osterferien genannt. In den Bergen fernab des nächsten Dorfes kommt es zu einer Reihe von Vorfällen, die mit dem Tod mehrerer Menschen und einem Gerichtsverfahren enden. Nicht frei von Schuld, findet der Lehrer im Laufe der Ereignisse Antworten auf fundamentale Fragen und beschreitet schließlich einen neuen Weg.

 
18.
Dez
Mittwoch
 
Vier Jugendliche (alternierend)
Charlotte Luise Bohley *
Malte Weihrauch
Skander Chamakhi
Benjamin Ehrhardt
Luna Strahl *
Luisa Dittrich
Viktor Thürig Sánchez
Katharina Kunze
* Mitglieder des Theaterjugendclubs
 
Dauer
1 h
Spielpause
ohne Pause
Einführung
45 min vor Beginn jeder Vorstellung
Altersempfehlung
ab 14 Jahren
Premiere
17.03.2023
Wiederaufnahme
26.11.2024
Information
In dieser Inszenierung wird Stroboskoplicht verwendet
 

Stimmen

Freie Presse online | Maurice Querner | 19.03.2023

Richard Koppermann glänzt in sehenswerter Inszenierung im Ostflügel als wahrheitssuchender Lehrer. […] die Wahrheit zum eigenen Kompass seines Lebens zu machen ist nicht immer einfach. Denn wer seine objektiv empfundene Wahrheit zum Maßstab für alles und jeden erhebt, dürfte auch im Alltag einer demokratischen Gesellschaft mit Unannehmlichkeiten zu rechnen haben. Ganz anders in einer Diktatur, hier drohen eben keine Unannehmlichkeiten, sondern Repressionen. Das weiß auch der Lehrer in ‚Jugend ohne Gott‘ von Ödön von Horvath. Matthias Huber hat für das Schauspiel Chemnitz diesen Roman für die Bühne adaptiert. […] Wie im Roman wird das Geschehen rund um den gewaltsamen Tod eines Schülers in der Chemnitzer Theaterfassung aus der Sicht des Lehrers erzählt. […] Richard Koppermann macht dies als Lehrer […] sehr gut, er berichtet ruhig, pointiert, rechtfertigend und selbstreflektierend vom Geschehen, von eigenen Zweifeln, von seinem Versagen und dem Versagen der anderen […] Und er spricht von seinem Mut, die Wahrheit zu sagen und die Konsequenzen in Kauf zu nehmen.

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