Frederick
Nach dem Bilderbuch von Leo Lionni
Frederick, warum arbeitest du nicht?
Der Sommer ist vorüber, die letzten Sonnenstrahlen wärmen die Erde und die Vorbereitungen für den nahenden Winter laufen auf Hochtouren. In der Nähe eines verlassenen Bauernhofes sammeln die Feldmäuse fleißig Körner, Nüsse, Weizen und Stroh und richten sich ihr Winterquartier in der alten Steinmauer ein. Alle arbeiten Tag und Nacht – bis auf Frederick, so scheint es. Der nämlich sitzt lächelnd daneben und ist auf seine ganz eigene Art beschäftigt: Er sammelt Sonnenstrahlen, Farben gegen das Grau des Winters und vor allem schöne Wörter. Und als dann der lange Winter kommt, ihre Vorräte zur Neige gehen und es richtig kalt und trostlos geworden ist, holt Frederick seine gesammelten Schätze hervor und teilt sie mit den anderen Mäusen. Gemeinsam träumen sie vom Frühling, wärmen sich an den Sonnenstrahlen, lassen ihre Gedanken kunterbunt fliegen und lauschen den Geschichten, die Frederick für sie aufbewahrt hat.
Der US-amerikanische Schriftsteller, Grafiker und Maler Leo Lionni (1910-1999) veröffentlichte Frederick bereits 1967. Seitdem zählt das Bilderbuch zu den wichtigsten und schönsten Kinderbuchklassikern. Intuitiv und offenherzig nutzt Frederick seinen Blick für das Besondere – und im Gegensatz zu allen anderen weiß er, was zum Überleben mindestens genauso wichtig ist wie Vorräte und ein behagliches Winterlager: Ein Gespür für das kleine Große, aufmunternde Herzenswärme und eine fantasievolle Gedankenwelt!
Mit Leo Lionnis philosophisch-poetischer Geschichte um die kleine, kluge Maus wappnen wir uns für die kalten Monate. Als Solo für eine Spielerin ist die Inszenierung pünktlich zum Herbst auf der Bühne des Figurentheaters im Spinnbau zu erleben oder reist als mobiles Angebot auch gern in Ihre Einrichtung.
Frederick
Copyright 1967, erneuert 1995, bei Leo Lionni
Mit Erlaubnis von NORAELEO, LLC