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Der Tenor der Herzogin

Operette in drei Akten nach Eduard Künneke
Libretto von Richard Keßler
Nach einem Lustspiel von Heinrich Ilgenstein
Mit Einlagen aus Eduard Künneke "Die große Sünderin" (Operette von Katharina Stoll und Herman Roemmer)
Musikalische Bearbeitung von Jakob Brenner
Textfassung von Anna Weber

25.
Feb
Sonntag
4 weitere Termine
 
 

Der Operntenor Rudolf und seine Partnerin Hilde versuchen gemeinsam über die Runden zu kommen, schließlich haben sie Bubi, ihr kleines Kind. Doch irgendwie will es für Rudolf  mit dem Erfolg nicht recht funktionieren. Eine interessante Chance für männliche Sänger bietet sich  am matriarchalen Theater unter der Schirmfrauenschaft von Herzoginwitwe Ernestine: Jede Saison wird ein neuer Tenor unter Vertrag genommen, was ihm internationalen Ruhm und Geld bringt – allerdings zu einem beträchtlichen Preis. Denn es gelten Ernestines eigene Regeln: Der auserwählte Sänger muss ledig sein, da ein Tenor im Engagement nicht nur Befriedigung für die Ohren bedeutet.  Eine Beziehung mit einem Mann auf Augenhöhe wiederum ist im Matriarchat strengstens untersagt und so geben sich Hilde und Rudolf kurzerhand als Geschwister aus und verstecken ihr Kind im Schrank. Die Komödie kann beginnen!

Die junge Berliner Regisseurin Anna Weber widmet sich mit besonderer Leidenschaft der Operette und bringt mit Eduard Künnekes Der Tenor der Herzogin ein im Kern aktuelles Werk auf die Bühne. Darin stecken Fragen wie: Sind Beruf und Familie vereinbar? Wie weit muss ich mich selbst verraten, um im Leben voranzukommen? Gemeinsam mit Bühnenbildnerin Stella Lennert und Kostümbildnerin Christina Geiger begreift sie mit unkonventionell frischem Blick das Herzogtum der Ernestine als ein autokratisches Matriarchat, das die Mechanismen der Gegenwart pointiert spiegelt. Mit großer Lust an der Musik, dem Humor und dem Gestus der Operette überführt das Team die Geschichte ins Hier und Jetzt. Dabei öffnet sich die Bühne in den Zuschauersaal und der Realraum wird Teil eines verrückten Spiels.

 
25.
Feb
Sonntag
15.00 Uhr
 

Weitere Termine

Sonntag, 07. April 2024
17.00 Uhr
Freitag, 12. April 2024
19.30 Uhr
Sonntag, 21. April 2024
17.00 Uhr
Sonntag, 12. Mai 2024
17.00 Uhr
 
Musikalische Leitung
Jakob Brenner
Dan Raţiu (24.03. / 07.04. / 12.04. / 21.04.)
Inszenierung
Chorleitung Kinder- und Extrachor
Hilde Niemeyer
Rudolf Niemeyer, Sänger
Mollo Bruck, Sänger
Prinzessin Bernhardine
Frau Hofrat Wegebold
Bubi, Kind der Niemeyers
Mitglieder des Kinder- und Jugendchores der Theater Chemnitz
Hofkapelle
Mitglieder der Robert-Schumann-Philharmonie
Opernchor der Theater Chemnitz
Extrachor der Theater Chemnitz
Kinder- und Jugendchor der Theater Chemnitz
Robert-Schumann-Philharmonie
 
Spielort
Dauer
2 h 45 min
Spielpause
eine Pause
Altersempfehlung
ab 14 Jahren
Premiere
01.02.2024
 

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Stimmen

Kind oder Karriere?

Ulrike Kolter | Die deutsche Bühne | 02.02.2024

Regisseurin Anna Weber und Kapellmeister Jakob Brenner sorgen für flott-arrangierten Spaß – und treffen auch hundert Jahre später unsere Lieblingsdebatte: Kind oder Karriere. […] Anna Weber hat nicht nur Erfahrung mit, sondern unverkennbar auch ein Faible für zeitgenössische Operette – und ist damit ein Glücksgriff. Mit Jakob Brenner hat sie eine inhaltlich und musikalisch überarbeitete Fassung erstellt, das Finale verändert, Figuren und Dialoge zeitgemäß umgeschrieben. […] Jakob Brenner [führt] die Robert-Schumann-Philharmonie sehr akzentuiert. […] Das durchweg junge Hausensemble wirft sich mit großer Spielfreude ins turbulente Geschehen: Allen voran Thomas Kiechle als charmant-jugendlicher Tenor der Herzogin. […]  Neben ihm glänzen Akiho Tsujii als seine Frau Hilde, Paula Meisinger (Prinzessin Bernhardine), Elisabeth Dopheide (Hofrat Wegebold). […]  Etienne Walch […] gibt [Sybilla] in herrlich gelangweiltem Machtgestus.

Die Göttin verordnet Gleichberechtigung

Torsten Kohlschein | Freie Presse | 03.02.2024

[Eine] beeindruckende sängerische Leistung des Ensembles […]. Die Chemnitzer Robert-Schumann-Philharmonie unter Kapellmeister Jakob Brenner bringt den jahrzehntelang unerhörten Vintage-Sound des verhinderten Opernkomponisten Künneke aufs Schönste über den Grabenrand[…]. Der Schlussapplaus mit Chorzugabe ist der gelungenen Premiere allemal würdig. Ein überraschend spritziger Fund aus dem verwinkelten Keller der vergessenen Operetten ist wieder in der Welt. Willkommen!

Sündentribunal in Frauenhand

Joachim Lange | www.opern-news.de | 04.02.2024

In [einer] Metawelt-Utopia ist die patriarchalische Weltordnung, wie wir sie kennen, auf den Kopf gestellt. Sie spiegelt sich in einem Matriarchat, bei dem die […] „Tenörchen“ […] am Halsband mit sich führen […]. Zu den zündendsten Nummern des Abends zählt denn auch der Aufstand, den die unterdrückten Männchen (mit Beifallsunterstützung im Saal!) nach der Pause proben […] Es ist schon urkomisch, wenn sich die Herren vom Chemnitzer Chor, den Stefan Bilz fabelhaft einstudiert hat, trippelnd und im wippenden Rosaröckchen […] durchs Haus und über die Bühne führen lassen. […] Jakob Brenner und die Robert-Schumann-Philharmonie haben an dem reizvollen Künneke-Sound ihre Freude und übertragen die aufs Ensemble, den Chor und den Saal. […] Der Chemnitzer Publikum hatte seinen Spaß und jubelte.

"Der Tenor der Herzogin" in Chemnitz: Alle Macht der Liebe!

Michael Ernst | MDR Klassik | 05.02.2024

Viel Klamauk auf der Bühne, aber mit so viel Verve und Witz umgesetzt, dass es großen Respekt verdient hat, auch vor der Konsequenz und dem Mut für diese Umsetzung, die der Gesellschaft den Spiegel vorhält. [Die] musikalische Umsetzung […] ist zumeist formidabel. […] Kapellmeister Jakob Brenner jedoch hat die Feinheiten der Partitur ganz wunderbar interpretiert. […] Sowohl Robert-Schumann-Philharmonie als auch Opern- und Extrachor haben in dieser Premiere Großes geleistet, vor allem aber auch die Solistenriege vom Tenor Thomas Kiechle und Akiho Tsuji als seiner Frau Hilde bis hin zur Sybilla von Etienne Walch, nicht zu vergessen die bekehrte Herzogin Sylvia Schramm-Heilfort, Hofrätin Elisabeth Dopfheide und "Hofhund" Daniel Pastewski.

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