Der kleine Prinz
nach Antoine de Saint-Exupéry
Bühnenfassung von Andreas Rehschuh
Von weit her ist er gekommen, der kleine Prinz, auf einer Reise durch die Welten. Auf seinem Planeten hat er eine stolze Rose zurückgelassen, um sich auf die Suche nach einem Freund zu machen – und doch quält ihn nun ein wenig das Heimweh. „Asteroid B 612“, korrigiert ihn der Flieger im Nachbarbett, „ist kein Planet“, denn der Flieger ist ein ernstzunehmender Mann. Und obwohl er sich mit Zahlen, Planeten, Sternen und vor allem dem Fliegen auskennt, ist er im Steilflug wegen eines Motorschadens im Krankenhaus gelandet. Neben ihm im Bett liegt dieser seltsame kleine Junge, der von wild wachsenden Affenbrotbäumen erzählt und behauptet, auch er sei vom Himmel gefallen. „Kleiner Prinz“ nennt ihn der Flieger und malt ihm schließlich das gewünschte Schaf, um endlich seine Ruhe zu haben. „Was bedeutet es, auf der Erde zu leben“, will der kleine Prinz wissen und er erzählt von seiner Reise von Planet zu Planet.
1943 veröffentlichte der französische Schriftsteller und Pilot Antoine de Saint-Exupéry die Geschichte vom kleinen Prinzen, welche bis heute eines der meist übersetzten Bücher weltweit ist. Als Parabel über Freundschaft, Liebe und Sinn des Daseins fragt der kleine Prinz danach, was im Leben wirklich wichtig ist.
Stimmen
Jana Peters | Freie Presse | 26.10.2021