Das Geheimnis der Raunächte
Ein wildes Wichtel-Zauber-Märchen
URAUFFÜHRUNG
Huch! Kennt ihr das? Gerade in den Nächten, die besonders kalt und dunkel sind, scheint Magie in der Luft zu liegen! Das Wetter tost und spielt verrückt, nachts im Traum nehmen uns zarte Wesen an die Hand und spazieren mit uns durch eine andere Welt. Und manchmal entdecken wir vielleicht sogar winzige Fußstapfen, die den Holzboden entlang unter die Leisten in das Wandloch führen. Vielleicht gibt es sie wirklich, die kleinen Wesen, die über uns wachen. Wir können sie nicht sehen, ihre Welt ist nicht die unsere, aber sie sind da: Machen das Wetter, schaffen Ordnung und halten alles im Gleichgewicht. Wie genau sie das tun, weiß niemand, denn sie wollen nicht gesehen werden. Wie mögen sie wohl aussehen? Was treiben sie? Und wenn wir sie entdecken sollten, kommen sie dann wieder?
Elfen, Trolle und Hausgeister wie Tomte, Tonttu oder Nisse haben in der skandinavischen Erzählkultur eine lange Tradition. Sie leben mit den Menschen, helfen und schützen. In Das Geheimnis der Raunächte erlauben sie uns, einen Blick in ihre Welt zu werfen. Und damit ist das Chaos vorprogrammiert: Das Elfenwesen Arwen hat den Kontakt zu den Menschen verloren, Frau Troll hat Gefühle und noch nie jemanden aus der Menschenwelt gesehen und Wichtel Drille muss auf der Suche nach Ordnung mindestens eine wichtige Regel preisgeben. Die Anderwelt der Zauberwesen ist eine andere als die von uns Menschen und während der magischen Raunächte gerät zwischen Wünschen und Gefühlen, Schokoküssen und viel Fantasie alles ein wenig aus den Fugen.