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Bühne frei: Kassandra
Nach der Erzählung von Christa Wolf
Der Krieg hat sich in die Leiber eingeschrieben - längst hat er sich verselbständigt und längst weiß keiner mehr, wie er begonnen hat und wo er hinführen soll. Kassandra, die Seherin, hat ihn vorausgesagt, sie hat unangenehme Fragen gestellt, sie hat gewarnt, geschrien und an die Vernunft appelliert. Doch ihr Schicksal war, dass niemand ihr geglaubt hat.
In Kassandra greift Christa Wolf auf einen Mythos des abendländischen Patriarchats zurück, den Trojanischen Krieg. Während Kassandra auf dem Beutewagen des Agamemnon sitzt, überdenkt sie noch einmal ihr Leben. Mit ihrem Ringen um Autonomie legt sie Zeugnis ab von weiblicher Erfahrung in der Geschichte.
Idee, Konzept und Spiel
Dramaturgische Mitarbeit