6.0 Eis.Kunst.Traum
Ein Theaterabend über den Eiskunstlauf von Magda Decker
Die Trainingshalle des Jutta-Müller-Eissportzentrums ist ein Ort, an dem Geschichte(n) ins Eis geritzt und Olympiasiege vorbereitet wurden. Die Wirkungsstätte von DDR-Eiskunstlaufikonen wie Jutta Müller, Katarina Witt, Annett Pötzsch und Gabi Seyfert hat bis heute nichts von ihrer Anziehung verloren. Sie ist ein Ort der Träume, aber auch des harten Trainings.
Dort, wo trainiert, choreografiert und geschwitzt wird, legen die Schauspielerinnen Magda Decker und Vera-Cosima Gutmann gemeinsam mit dem Musiker Tobias Brunn die Eisschichten der Geschichte frei. Das Eis wird abgetaut und die Trainingshalle verwandelt sich in eine Theaterbühne, gestaltet von der Künstlerin Sara M.T. Richter-Höhlich. In einer fiktiven Betrachtung widmet sich das Projektteam einer Geschichte über das Eiskunstlaufen. Es ist eine Geschichte über die Fragilität und Schönheit dieses Sports, aber auch über dessen andere Seite: knallharte Disziplin, Machtverhältnisse, Identitätssuche, Selbstüberwindung und über das Leben mit und in den Umbrüchen der 80er und 90er Jahren.
Kooperation zwischen dem Jutta Müller Eissportzentrum Chemnitz und den Theatern Chemnitz