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KAMMERMUSIK

4. Kammermusikabend

Mit Musiker:innen der Robert-Schumann-Philharmonie

17.
Mär
Sonntag
 

Dieser Kammermusikabend ist der Bläsermusik gewidmet. Spätromantisch beginnt es mit der Caprice sur des airs danois et russes (Caprice auf dänische und russische Melodien) für Flöte, Oboe, Klarinette und Klavier op. 79 von Camille Saint-Saëns, die er 1887 für die führenden Mitglieder der Société des instruments à vent, der Gesellschaft für Blasinstrumente, allesamt hervorragende Bläservirtuosen des Pariser Conservatoire, schrieb. Gemeinsam mit ihnen befand er sich auf einer Reise nach St. Petersburg, um am dortigen Zarenhof zu konzertieren. Die Zarin war eine dänische Prinzessin, weshalb Saint-Saëns russische und dänische Volksmelodien als Symbol für die glückliche Ehe zwischen dem Zaren und seiner Gattin in seinem Klavierquartett vereinte. Die französische Bläsertradition strahlte auf ganz Europa aus, so auch nach Italien. Dort lebte der Flötist Giulio Briccialdi, der den Ruf als „Paganini der Flöte“ genoss und als unangefochtene Autorität des Flötenspiels eine ganze Generation junger Virtuosen ausbildete. Darüber hinaus galt sein Streben der technischen Verbesserung der Flöte. Das Bläserquintett op. 124 erschien 1875. Fast wirkt es wie eine Miniaturoper ohne Gesang, wenn die Instrumente schwelgende Kantilenen vortragen oder sich virtuosen Koloraturen hingeben.

Zwischen diesen beiden Werken erklingt die Sonate D-Dur für Flöte und Klavier op. 94 von Sergej Prokofjew. 1943 in unmittelbarer Nähe zu seinem Ballett Cinderella entstanden, scheint sie von dessen märchenhaftem Sujet inspiriert, sprüht vor Lebensfreude und konnte bei ihrer Uraufführung in Moskau für einen Moment Licht und Zuversicht in einem dunklen Kapitel der Geschichte spenden. Das Kleeblatt der Kompositionen in diesem Kammermusikabend wird komplettiert durch das unterhaltsame Sextett für Klavier und Bläserquintett op. 100 von Francis Poulenc. Er setzte damit seiner geliebten Heimatstadt Paris ein Denkmal und schildert in einem vielfarbigen musikalischen Panorama das pulsierende Treiben auf den Boulevards, das verträumte Beisammensein am Ufer der Seine, das Genießen von scheinbar unendlicher Zeit in einem der zahlreichen Straßencafés oder das aufreizende Nachtleben in den Cabarets.

 

Camille Saint-Saëns
Caprice sur des airs danois et russes für Flöte, Oboe, Klarinette und Klavier op. 79

Sergej Prokofjew
Sonate D-Dur für Flöte und Klavier op. 94

Giulio Briccialdi
Bläserquintett D-Dur op. 124

Francis Poulenc
Sextett für Klavier und Bläserquintett op. 100

 
17.
Mär
Sonntag
19.30 Uhr
 
Oboe
Claudia Schöne
Klarinette
Vladyslav Vasylyev
Fagott
Akiko Komaki
Klavier
Dariya Hrynkiv
 
 
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