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KAMMERMUSIK

1. Kammermusikabend

Mit Musiker:innen der Robert-Schumann-Philharmonie

17.
Sep
Sonntag
 
 

Die Kammermusikreihe 2023/2024 beginnt mit einem Programm voller Witz, Leichtigkeit und Spielfreude. Dafür setzt gleich das eröffnende Trio for Brass von dem tschechisch-US-amerikanischen Komponisten und Dirigenten Václav Nelhýbel den richtigen Ton. Schwungvoll präsentieren sich das Leggiero-Thema und die darauf folgenden kurzen, prägnanten Variationen. Die titelgebenden Blechbläser – Trompete, Horn und Posaune – kommen mit ihren unterschiedlichen Klangfarben und technischen Möglichkeiten innerhalb eines humorvollen bis hintersinnigen musikalischen Spiels gleichberechtigt zur Geltung.

Der Moskauer Komponist Alexander Rosenblatt bewegt sich mit Kompositionen für sinfonisches Orchester, Chor, verschiedene Kammermusik-Besetzungen und insbesondere für das Klavier häufig in Schnittbereichen von populärer Musik und Kunstmusik, was auch seine Carmen-Fantasie, ursprünglich für Klarinette und Klavier geschrieben, verdeutlicht. Mal werden die bekannten Melodien aus Bizets Carmen zerlegt, um sie überraschend zusammenzufügen, mal werden sie als jazzige Charaktervariationen in eine andere Dimension versetzt. Die Selbstverständlichkeit, mit der Rosenblatt zu Werke geht, macht staunen; pointiert platziert er Bizets Evergreens.

Der österreichisch-ungarische Musiker Franz Doppler, 1821 in Lemberg geboren, war nicht nur einer der bedeutendsten Flötenvirtuosen des 19. Jahrhunderts, sondern auch einer der Wegbereiter einer ungarischen Nationalmusik. Mit seinem Bruder Karl bildete er ein Flötenduo; gemeinsam gingen die beiden auf Tournee. Später wurde Doppler Kapellmeister und Chefdirigent der Wiener Hofoper. Der Flöte blieb er zeitlebens treu. Sein knapp zehnminütiges Andante und Rondo setzt zwei Flöten im Spannungsfeld von anmutiger Kantilene, lebhaftem Zwiegespräch und tänzerischem Temperament wirkungsvoll in Szene. Im Programm des Kammermusikabends leitet es nebenbei perfekt zum abschließenden Septett in Es-Dur von Adolphe Blanc über. Als das bekannteste Werk des französischen Orchestermusikers und Komponisten steht es für dessen stilistische Orientierung an der Epoche der Klassik. Bewusst konventionell in der Form und moderat im Ausdruck gehalten, besticht es vor allem durch Nähe zum unbeschwerten Divertissement, durch Empfindsamkeit und den charakteristischen Einsatz der beteiligten Instrumente.

 

Václav Nelhýbel
Trio for Brass

Alexander Rosenblatt
Carmen-Fantasie für Violine und Klavier

Franz Doppler
Andante et Rondo op. 25 für zwei Flöten und Klavier

Adolphe Blanc
Septett E-Dur op. 40 

 
17.
Sep
Sonntag
19.30 Uhr
 
Trompete
Philipp Lohse
Violine
Kyoungjie Kim
Klavier
Emi Suzuki
Viola
Eckbert Reuter
Violoncello
Rolf Müller
Kontrabass
Holger Schultchen
Klarinette
Ingolf Grohmann
Fagott
Akiko Komaki
Horn
Alexander Pansa
 
Dauer
1 h 40 min
Spielpause
eine Pause
 
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