Rummelplatz
Ein Projekt für Chemnitz 2025
Schwerpunkt September 2025
Der 1934 in Chemnitz geborene Werner Bräunig porträtiert in seinem Roman Rummelplatz sprachgewaltig die wilden Wismut-Anfangsjahre und zeichnet die Widersprüche seiner Epoche nach. So entsteht ein vielschichtiges Panorama, das Nachkriegszeit und Aufbruchsstimmung, soziale Utopie und totalitären Staat widerspiegelt. Bis heute fasziniert Rummelplatz als kritisch-engagierter Gesellschaftsroman.
GEDANKENKARUSSELL
Diskussionsreihe zu „Rummelplatz“ im Anschluss an die Vorstellungen
Als eindrucksvolles Gesellschaftspanorama der (ost)deutschen Nachkriegszeit porträtiert Werner Bräunig in seinem Roman Rummelplatz nicht nur die Geschichte der DDR und des Uranbergbaus im Erzgebirge, sondern wirft gesellschaftliche Fragen auf, die bis heute Relevanz besitzen.
Im Anschluss an ausgewählte Rummelplatz-Vorstellungen möchten wir gern mit unserem Publikum zu diesen Themen ins Gespräch kommen. Dazu laden wir Mitwirkende und Gäste ein, die uns mit ihrem Blick auf die Erzgebirgsregion, die deutsch-deutsche Geschichte sowie die Kunst als gesellschaftliche Kraft neue Perspektiven eröffnen.
Ein Projekt im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und durch Bundesmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie durch Mittel der Stadt Chemnitz.