Was das Nashorn sah
ALS ES AUF DIE ANDERE SEITE DES ZAUNS SCHAUTE
Theaterstück von Jens Raschke
Papa Pavian, das Mufflon, ein Murmeltiermädchen und andere Tiere leben im Zoo.
Hier führen sie ein schönes Leben.
Die Menschen in den Stiefeln kümmern sich gut um die Tiere.
Und so soll es auch bleiben.
Auf die andere Seite des Zauns schauen sie nicht.
Dort leben Menschen, die gestreifte Kleidung tragen.
Die Häuser sind hässlich.
Es dampft und stinkt.
Aber eines Tages ist das Nashorn tot.
Ein neues Tier kommt in den Zoo.
Der Neue ist ein junger Bär.
Er war zuvor in Freiheit.
Jetzt stellt er viele Fragen:
Wer sind die Menschen in der gestreiften Kleidung?
Warum singen keine Vögel im Wald?
Woher kommt der Rauch?
Was stinkt hier so?
Diesen Zoo gab es wirklich.
Er wurde im Jahr 1938 neben das Konzentrationslager Buchenwald gebaut.
Ein Konzentrationslager war ein Ort, an dem Menschen eingesperrt wurden.
Die Menschen wurden zu harter Arbeit gezwungen.
Viele Menschen starben dort.
Dieses Theaterstück erzählt die Geschichte über Konzentrationslager für junge Menschen.
Es handelt davon, dass es wichtig ist, anderen Menschen zu helfen.
Es erzählt von Freiheit und Menschlichkeit.
In der Spielzeit 2024/2025 wird dieses Stück für Jugendliche ab 14 Jahren angeboten.
Für Schulgruppen gibt es auch einen Workshop vor der Vorstellung.
Außerdem gibt es ein Nachgespräch.
Hier können die Jugendlichen Fragen stellen und persönliche Eindrücke teilen.
Interessierte Gruppen können sich bis zum 20. Oktober 2024 anmelden.
Die ersten Aufführungen sind ab Januar 2025.
Termine und weitere Infos:
Ina Baldauf
Telefon: 0371 – 69 69-663
E-Mail: baldauf@theater-chemnitz.de
Aufführungsrechte: Theaterstückverlag im Drei Masken Verlag GmbH München
Stimmen
Nur der Bär schaut hin
Maurice Querner | Freie Presse | 05.03.2023