Im Stück ka:putt geht es um verschiedene Dinge. Und um die Frage: Wie, wann und warum zerbrechen Dinge? Zum Beispiel ein Teller oder eine Tasse.
Wir lassen fallen, drehen, rollen, kreiseln oder schieben die Dinge zur Seite. Und dann sehen wir weiter.
Julika Mayer führt die Regie bei ka:putt. Regie bedeutet: Eine Person überlegt sich, wie ein Stück dargestellt wird. Und bestimmt, wie die Schauspieler auftreten.
Gemeinsam erleben wir in ka:putt, was mit den Dingen passiert. Wir brauchen keine Worte dafür, nur unsere Augen. Das Stück ist für Kinder ab 2 Jahren.
ka:putt ist in Zusammenarbeit mit dem FITZ! Stuttgart und der POCHEN Biennale 2024 entstanden.
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Mit ihrem Team schafft [Julika Mayer] eine wortlose und intuitiv erfassbare Welt der Dinge. […] Die beiden Spieler Claudia Acker und Jakob Ferdinand Lenk tasten sich sachte, ja gar zärtlich an die Materie, nähern sich dem fragilen Geschirr, um welches sich das Stück dreht, mit viel Spiellust. […] Untermalt wird das Spiel durch das Einspielen des Schlagwerks von Anna Fiveiska. Auch hier ist weniger mehr, kein Ton ist zu viel – Stimmungen werden mit Tönen nur sparsam moduliert. […] Mit ´KA:PUTT oder die sichtbare Seele der Dinge´ ist Julika Mayer und ihrem Team ein magisches Kunstwerk geglückt, was es tatsächlich vermag, die Lücken zwischen den Generationen zu füllen. Das es funktioniert, zeigte nicht nur der enthusiastische Applaus der erwachsenen Premierengäste, sondern auch die unverhohlene Begeisterung der Kleinen.
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Die Magie der Zerbrechlichkeit der Dinge
Sarah Hofmann | Freie Presse | 01.10.2024